Mikroelektronik im Zeichen der Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität| WOTech Technical Media

Mikroelektronik im Zeichen der Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität

Die größte nationale Fachkonferenz zur Mikroelektronik findet in diesem Jahr im Herzen von Silicon Saxony, in Dresden, statt. Im Mittelpunkt stehen die zentralen Themen Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität. In Vorträgen, an Ständen und im intensiven Austausch erfahren die Besucher, wie bedeutsam Mikrotechnologien für die Wirtschaftskraft und das Gemeinwohl sind und welche Zukunftschancen sie bieten. Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS wird auf der Konferenz am Gemeinschaftsstand der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) vertreten sein. In zahlreichen Vorträgen und Postern zeigt das Institut außerdem die gesamte Bandbreite seiner Forschung.

Die global steigende Nachfrage nach Halbleitern verdeutlicht, wie wichtig eine intakte Wertschöpfungskette national und international ist. Nirgends wird dies deutlicher als in Silicon Saxony, Europas größtem Standort für Mikroelektronik. Hier sind die führenden Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Mikroelektronik zu Hause. Mit den Halbleiter-Fabs von Bosch, Infineon, Globalfoundries, X-Fab und international führenden mittelständischen Unternehmen bildet Sachsen ein einzigartiges Ökosystem der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik mit derzeit rund 80.000 Beschäftigten. Im Herzen von Silicon Saxony, in Dresden, findet nun vom 23. bis 25. Oktober der zehnte MikroSystemTechnik Kongress statt.

Durch die weltweit fortschreitende Digitalisierung rücken neben der reinen Verfügbarkeit von Halbleitern weitere Themen in den Vordergrund: Technologische Souveränität und Vertrauenswürdigkeit in der Mikroelektronik (Trusted Electronics), Nachhaltigkeitsaspekte (Green ICT) sowie Next Generation Computing sind hier zu nennen. Der MST Kongress 2023 in Dresden soll starke Impulse setzen und zeigen, dass das Erreichen der Klimaziele und der sparsame, effiziente Umgang mit Energie nur durch den Einsatz von Mikrosystemen und Mikroelektronik möglich ist, so Prof. Dr. Hubert Lakner, Institutsleiter des Fraunhofer IPMS und Chairman des MST Kongresses.

Um diese Ziele zu erreichen, braucht es ein starkes Netzwerk. Partner, die gemeinsam die Zukunft gestalten, die Spitzenleistungen in der Forschung erbringen, innovative Entwicklungen in marktfähige Produkte überführen und - vor allem - die Fachkräfte ausbilden, die in dieser rasant wachsenden Branche so dringend gebraucht werden. Junge Menschen haben in der Branche der Mikroelektronik die Chance, die Zukunft zu gestalten. Denn: Menschen machen Mikroelektronik.

Neben einem spannenden und abwechslungsreichen Rahmenprogramm bietet der Kongress Besuchern aus Wissenschaft und Industrie sowie vor allem mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit der intensiven Vernetzung. Gemeinsam sollen Trends und Zukunftschancen der Mikroelektronik und -systeme diskutiert werden.

In den zahlreichen Vorträgen, Postern sowie am Stand des Fraunhofer IPMS im Internationalen Congress Center Dresden (Ebene 5, Stand 14) erhalten Interessierte exklusive Einblicke in die Entwicklungen des Instituts. Auch über aktuelle Jobs und Karrieremöglichkeiten wird informiert. Eine vorherige Terminvereinbarung ist über die Webseite des Instituts unter möglich.

https://www.ipms.fraunhofer.de/de/events/2023/MST.html

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