Forschungskooperation – Neue Versuchsanlage in Betrieb genommen| WOTech Technical Media

Forschungskooperation – Neue Versuchsanlage in Betrieb genommen

Start frei für den Fallrohr-Reaktor (im Hintergrund) am Institut für Chemische Verfahrenstechnik: Dr. Michael Fooken, Professor Thomas Turek, Dr. Frank Schulenburg, Professor Andreas Rausch und Dr. Theo König (v.l.) /Bildquelle: TU Clausthal/ Christian Ernst

 

Eine neue Versuchsanlage haben das Institut für Chemische Verfahrenstechnik der TU Clausthal und H.C. Starck, ein Unternehmen der chemischen und metallurgischen Industrie, gemeinsam in Betrieb genommen. Das Signal zum Start gaben der Forschungs- und Entwicklungsleiter des Unternehmens, Dr. Michael Fooken, und der TU-Vizepräsident für Forschung und Informationsmanagement, Professor Andreas Rausch.

Mit Hilfe der neuen Versuchsanlage werden alternative Fertigungsmethoden für die Technologiemetalle Wolfram, Tantal, Niob, Molybdän und Rhenium erforscht. Die neue Anlage ermöglicht als einzige Anlage weltweit, bestimmte Hochtemperaturreaktionen unter Luft, Sauerstoff, Wasserstoff und anderen Gaskomponenten zu untersuchen, was insbesondere zur Qualitätsverbesserung und Reduzierung von Fertigungskosten wichtig ist.

Die Anlage wird in einer Forschungskooperation zwischen H.C. Starck und der TU Clausthal betrieben. Gemeinsames Ziel ist es, in den Bereichen Produktentwicklung, Produktcharakterisierung, Analytik und Verfahrenstechnik innovative Lösungen für die Produktion von Technologiemetallen und Keramikpulvern zu erforschen. So sollen neue Forschungsansätze wissenschaftlich untersucht und anschließend direkt im industriellen Umfeld getestet werden. Dabei spielen zukunftsweisende Aspekte, wie Energieeinsparung, Reduzierung von CO2-Emissionen, Einsparung von Hilfsstoffen und damit verbunden auch Kostenersparnisse eine entscheidende Rolle.

Über H.C. Starck – Die Firmengruppe ist ein weltweit führender Anbieter von hochschmelzenden Technologiemetallen und Technischer Keramik und bedient aus eigenen Produktionsstätten in Europa, Amerika und Asien wachsende Industrien wie Elektronik, Chemie, Automotive, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Energie- und Umwelttechnik sowie Maschinen- und Werkzeugbau. 2012 beschäftigte das Unternehmen knapp 3000 Mitarbeiter in den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, China, Japan und in Thailand.

www.tu-clausthal.de

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