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Sensorik und Messtechnik weiter auf Wachstumskurs

Die Sensorik und Messtechnik schließt das zurückliegende Jahr mit 3 % Umsatzplus und stabilisierter Exportquote ab. Die Branche investiert stark in Forschung und Entwicklung und rechnet mit weiter steigendem Personalbedarf. Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung des Jahres 2013. Die Branche der Sensorik und Messtechnik blickt auf ein insgesamt positives Wirtschaftsjahr zurück und rechnet mit einer weiterhin positiven Entwicklung im laufenden Jahr.

 


Sensorik und Messtechnik 2013: Umsätze stiegen um 3 % / Grafik: AMA

 

Das Jahresergebnis der Branche weist ein Umsatzwachstum von drei Prozent aus, verglichen mit dem Vorjahresergebnis. Damit stehen Sensorik und Messtechnik deutlich besser da als das verarbeitende Gewerbe. Denn das musste, laut Statistischem Bundesamt, einen Rückgang des Umsatzvolumens von 0,2 % im Jahr 2013 verkraften. Nach den Aussichten für das laufende Jahr befragt, prognostizieren die AMA-Mitglieder ein weiteres, deutliches Umsatzwachstum von 7 %. Besonders vorbildlich präsentiert sich die Sensorik und Messtechnik in der Forschung und Entwicklung. Die überwiegend mittelständischen Unternehmen investieren zehn Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

Die Exportquote der AMA-Mitglieder stabilisierte sich mit 40 % insgesamt auf Vorjahresniveau. Exporte ins europäische Ausland stiegen wieder um 3 % Punkte auf 25 % an. Die Exportquote ins nicht europäische Ausland sank um 2 % Punkte auf 17 %. Die Branche investiert und steigerte die Investitionen im letzten Jahr um weitere drei Prozent, für das Geschäftsjahr 2014 rechnen AMA-Mitglieder mit einem Investitionsanstieg von 8 %. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf einen wachsenden Personalbedarf in der Branche aus, der im zurückliegenden Jahr um zwei Prozent anstieg.

Die Geschäftserwartungen der AMA-Mitglieder stehen auf Wachstum, so fasst Thomas Simmons, Geschäftsführer des Verband für Sensorik und Messtechnik, die aktuelle Branchenauswertung zusammen. Merkmale wie Präzision, Langlebigkeit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit definieren heute die Wertigkeit von Prozessen und Produkten. Eine Industrie 4.0 ist ohne intelligente Sensoren und Messtechnik nicht umsetzbar, nicht zuletzt deshalb blickt unsere Branche zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr.

Fazit: Die Branche der Sensorik und Messtechnik wächst insgesamt und bleibt optimistisch. AMA-Mitglieder prognostizieren für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von sieben Prozent und leicht anziehende Exportquoten. Sensorik und Messtechnik investiert stark in Forschung und Entwicklung und rechnet mit weiter steigendem Personalbedarf.

www.ama-sensorik.de

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