VDMA – Aufschwung lässt weiter auf sich warten
Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland lag im Juni 2013 um real 5 % unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank um 4 %, das Auslandsgeschäft um 6 %, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mit.
In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich April bis Juni 2013 sank der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um
1 %. Die Inlandsaufträge lagen bei minus 4 %, die Auslandsaufträge bei plus 1 %. Für das erste Halbjahr (Januar bis Juni 2013) ergibt sich insgesamt ein Minus von 1 %. Die Inlandsaufträge lagen bei minus 6 %, die Auslandaufträge bei plus 1 %.
Nach VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers muss der deutsche Maschinen- und Anlagenbau sich weiter in Geduld üben. Der Juni schloss nach einem Halbjahr ohne nennenswerte Impulse mit einem Minus der Auftragseingänge ab. Die Inlandsorders sind letztlich Spiegelbild der insgesamt unbefriedigenden Investitionstätigkeit in Deutschland. Enttäuschend verliefen wieder einmal die Maschinenbestellungen aus den Euro-Partnerländern. Von einer wirtschaftlichen Stabilisierung der Euro-Zone zu reden, fällt aus Sicht der Investitionsgüterhersteller angesichts eines zweistelligen Rückgangs (-19 %) weiterhin schwer. Und auch die zaghaften Impulse der verbleibenden Weltwirtschaft schafften es noch nicht, die Nachfrage aus dem Nicht-Euro-Raum ins Plus zu ziehen (minus
2 %).
www.vdma.org
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