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Durchdringungsverbundwerkstoffe

Durchdringungsverbundwerkstoffe bestehen aus einer hochschmelzenden, porösen Matrix, die von einer flüssigen Phase getränkt wird. In einigen Fällen findet mit der Matrix auch eine chemische Reaktion statt, wie bei der RBSiSiC-Keramik. Beispiele sind selbstschmierende Gleitlager aus Sintermetallen mit Fettfüllung, hochbelastete Schaltkontakte mit Wolfram-Matrix und Kupfer als Durchdringungswerkstoff oder maßgenaue keramische Bauteile aus reaktionsgebundenem, siliciuminfiltriertem Siliciumcarbid (RBSiSiC). Einsatzgebiete finden sich beispielsweise in Gleitringdichtungen für rotierende Wellen und Pumpenlager, verschleißbeanspruchte Bauteile im Motorenbau (Ventilstößel, Schwing- und Kipphebel, Nocken und Lager) sowie keramische Wärmetauscher in Brennwertheizsystemen.

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