Aus der FuE bei Schlötter …

Oberflächen 08. 08. 2017
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Schlötter wurde 1912 als Elektrochemisches Laboratorium gegründet. Der Tradition eines Unternehmens mit Schwerpunkt in der Forschung sieht sich Schlötter auch heute noch verpflichtet. Mit 40 Mitarbeitern arbeitet etwa ein Viertel der Belegschaft in den Labors an der Entwicklung von neuen und der ständigen Verbesserung von bestehenden Verfahren.

Die Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Geislingen zählt zu den führenden Fachfirmen für Galvanotechnik in Deutschland. Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen in der Verfahrensentwicklung, der Herstellung von Galvanochemie sowie dem Bau von Galvanoanlagen. Traditionell sind Forschung & Entwicklung bei Schlötter wichtige Säulen für den heutigen und zukünftigen Erfolg.

An dieser Stelle sollen einige Verfahren vorgestellt werden, die den Versuchsstatus verlassen haben und ins aktuelle Verkaufsprogramm aufgenommen wurden:

  • Kobalt-freie Nachtauchlösung Slotopas ZN 1300 für schwarzpassivierte Zink- und Zink-Nickel-Konversionsschichten als Alternative für die bereits am Markt bekannte Nachtauchlösung Slotopas NT 10
  • In Kooperation mit einem Kunden wurde die farbstoffhaltige Gelbpassivierung Slotopas PC 1560 neu entwickelt. Bei einer moderaten Arbeitstemperatur von 35 °C bilden sich intensiv gelblich-rötliche bis grüne Konversionsschichten. Der damit erreichbare Korrosionsschutz ist trotz Farbstoffeinsatz mit dem einer üblichen Dickschichtpassivierung vergleichbar und erfüllt beziehungsweise übertrifft die Anforderungen der DIN EN ISO 19598 (ehemals DIN 50979)
  • Zu einem weiteren neuen Prozess zählt der Highspeed-Silberelektrolyt Slotosil BSH 1500 zur Bandversilberung, der bereits erfolgreich bei Kunden im Einsatz ist. Mit Slotosil BSH 1500 können helle, glänzende, schleierfreie Glanzsilberschichten bereits mit dünnen Schichtauflagen erzielt werden
  • Der Bereich F&E aus dem Hause Schlötter arbeitet bereits seit Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts an innovativen alkalischen Zink-Nickel-Legierungsverfahren. Die fest am Markt etablierten und bewährten Verfahren Slotoloy ZN 80 und ZN 210 wurden durch eine neue, zum Patent angemeldete Technologie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und ökologischen Aspekten deutlich weiterentwickelt. Über die neueste Generation alkalischer Zink-Nickel-Elektrolyte informierten die Entwickler anlässlich eines Seminars die Bestandskunden im Hause Schlötter über die Vorteile der neuen Verfahren.

Neben der Verfahrensentwicklung ist auch der Bau von Galvanoanlagen eine Kernkompetenz von Schlötter. Der erste Galvanoautomat der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG wurde 1957 in Betrieb genommen. Das kleine 60-jährige Jubiläum im Galvanoautomatenbau nahm das Unternehmen zum Anlass, den Geschäftsbereich Anlagentechnik umzustrukturieren und personell zu verstärken. Die Maschinenbauingenieurin Christine Maier unterstützt seit 15. Juni dieses Jahres das Team in der Anlagentechnik in leitender Position und ist hier für die Standardisierung im Fertigungsprozess sowie für die Stärkung der Akquise und Kundenbetreuung zuständig. Schlötter erhofft sich durch die Um­strukturierung einen effizienteren Informationsaustausch intern, um damit einen noch besseren Service für seine Kunden bieten zu können. Unter der E-Mail-Adresse: technik@schloetter.de sind die Schlötter-Fachleute ab sofort für alle Arten von Anfragen im Bereich Anlagentechnik – von Angebotsanfragen bis Ersatzteilservice – für die Kunden erreichbar.

  • www.schloetter.de

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