Effizient und prozesssicher zu partieller Sauberkeit

Oberflächen 07. 10. 2016
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Zahlreiche Fertigungsprozesse, wie beispielsweise Beschichten, Kleben, Schweißen, Bonden, Abdichten, optisches Messen oder Montieren, erfordern häufig partiell sehr saubere Bauteilbereiche. Mit welchen neuen technischen Lösungen für eine partielle Bauteilreinigung sich bei steigendem Automatisierungsgrad eine stabile Qualität erzielen lässt, thematisiert die Fachtagung Partielle Bauteilreinigung an Funktions- und Verbindungsflächen. Sie wird von fairXperts am 24. November 2016 in der Messe Ulm durchgeführt.

Neue Werkstoffe und Materialkombinationen, effizientere Produktions-, Füge- und Montageprozesse, höhere Anforderungen an die Qualität von Funktionsflächen sowie innovative dekorative beziehungsweise funktionelle Beschichtungen stellen meist besondere Anforderungen an die relevanten Bereiche von Bauteiloberflächen. Sie müssen üblicherweise einen deutlich höheren Sauberkeitsgrad aufweisen als der Rest des Werkstücks.

Unternehmen stehen hier vor der Frage, wie sich die erforderliche partielle Sauberkeit stabil und gleichzeitig effizient erreichen lässt. Je nach Folgeprozess und Werkstoff kann zusätzlich eine Aktivierung der Oberfläche erforderlich sein. Im günstigen Fall lässt sich diese zusammen mit dem Reinigungsschritt automatisiert realisieren. Diesen Themen widmet sich die Fachtagung Partielle Bauteilreinigung an Funktions- und Verbindungsflächen in Ulm.

Eine Vortragsreihe beschäftigt sich unter anderem mit den Anforderungen an partiell­ zu beschichtende Oberflächen aus Sicht des physikalisch-technischen Aufbaus, der Bauteilverschmutzung und der Folgeverfahren Kleben, Schweißen, Beschichten und Montieren. Ein Überblick über die zur Verfügung stehenden Verfahren für die partielle Bauteilreinigung steht hier ebenfalls auf der Agenda. Darüber hinaus werden Messverfahren und Techniken zur Oberflächenkontrolle vorgestellt.

Im Weiteren steht die Auswahl der zweckmäßigen Reinigungstechnologie zur Diskussion. Es werden dabei die Grundlagen, Funktionsprinzipien sowie Möglichkeiten und Grenzen der Laserstrahl- und Plasmareinigung detailliert präsentiert.

Schließlich berichten Anwender über ihre Erfahrungen. So geht es um den Einsatz der Laservorbehandlung beim Kleben in elektrischen Antrieben für Automobilanwendungen sowie die partielle Reinigung­ und Funktionalisierung in einem Schritt. Weitere Vorträge beschäftigen sich mit der Oberflächenvorbereitung mittels Plasma beim Auftrag von geschäumten Dichtungen, der selektiven Reinigung und Beschichtung von Klebe- und Dichtverbindungen sowie der Qualitätskontrolle von Bauteiloberflächen.

Das Programm richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Entwick­lung, Konstruktion, Prozessvalidierung, Technologie, Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Qualitätssicherung. Zu den angesprochenen Branchen zählen die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Elektronik und Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, Weiße Ware, Medizintechnik, Life Science sowie Oberflächen- und Beschichtungstechnik.D. Schulz

 

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