Fachwörter-Lexikon
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Sinterwerkstoffe
Sinterwerkstoffe werden zur Produktion von Werkstückrohlinge, die durch Formpressen aus Pulvern hergestellt werden und so ihre Endfestigkeit erreichen, verwendet. Zur Herstellung metallischer Werkstücke werden neben Pulvern aus reinen und legierten Metallen auch Pulver aus Metallverbindungen sowie Pulvergemische verwendet.
Polieren - Metall
Beim Polieren - vor allem beim manuellen Polieren an Polierrädern - wird die Metalloberfläche einer starken thermischen Belastung unterworfen. Dadurch wird das metallische Kristallgefüge bis in eine Tiefe von einigen Mikrometern verändert. In der Regel wird das Gefüge durch die schnelle Aufheizung und Abkühlung beim Polieren feinkristalliner. Diese Gefügeänderung kann sich beispielsweise in einer Änderung der Härte, der chemischen Beständigkeit oder auch der Beschichtbarkeit im Vergleich zu einer nicht polierten Oberflächen bemerkbar machen.
Hochlegierte Stähle
Bei dieser Stahlgruppe liegt der Anteil eines der Legierungselemente (ausgenommen Kohlenstoff) mindestens bei 5 % beträgt. Ziel dabei ist es, durch Zulegieren bestimmter Elemente besondere physikalische, chemische und mechanische Eigenschaften zu erreichen. Hochlegierte Stähle werden durch den Buchstaben X gekennzeichnet. Diesem wird der 100fache Kohlenstoffgehalt nachgestellt, dem wiederum die chemischen Symbole der Legierungselemente in der Reihenfolge sinkender Anteile folgen. Die nachfolgende Zahlenreihe gibt die prozentuale Menge der wichtigsten Legierungselemente an. Ein Stahlwerkstoff mit der Bezeichnung X3CrNiMoV18-8-2 kennzeichnet dementsprechend einen hochlegierten Stahl mit den Legierungselementen Chrom, Nickel, Molybdän und Vanadium in der Zusammensetzung mit 3/100 = 0,03 % Kohlenstoff, 18 % Chrom, 8 % Nickel, 2 % Molybdän und einem geringen Gehalt an Vanadium.