Fachwörter-Lexikon

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Polieren - allgemein

Beim Polieren werden lediglich Mikrorauheiten im Bereich von wenigen Mikrometern durch Schneiden abgetragen. Deutlich stärker macht sich - insbesondere beim manuellen Polieren - eine starke Erhitzung des Oberflächenbereichs beim zu bearbeitenden Werkstück bemerkbar. Vor allem bei der Bearbeitung von Metallen tritt hier eine lokale plastische Verformung auf, durch die Mikrorauheiten eingeebnet werden. 

Nickelschichten – Beispiel Galvanoformung

Aus Elektrolyten auf Basis von Nickelsulfamat wird sehr duktiles Nickel mit geringsten Anteilen an Fremdstoffen abgeschieden. Dabei kann die Abscheidung durch Auswahl der Arbeitsparameter so gewählt werden, dass die Schicht Druck- oder Zugspannungen aufweist. Diese Eigenschaft eignet sich insbesondere zur Herstellung Teilen durch das sogenannte Galvanoforming. Hierbei wird auf die Urform Nickel bis zu Dicken von mehreren Millimetern abgeschieden und anschließend die Urform entfernt, wodurch ein Bauteil hergestellt werden kann, das eine komplexe Form und komplexe Oberflächenstruktur besitzen kann. Nickel aus Sulfamatelektrolyten weist ein Härte zwischen etwa 200 HV und etwa 500 HV (je nach gewählten Arbeitsparameter), eine Zugspannung zwischen 500 N/mm2 und 900 N/mm2 sowie eine Dehnung zwischen 5 % und 20 % (beides durch eine Wärmbehandlung beeinflussbar). 

Atmosphärendruckplasma - Solartechnik

Auf Solarzellen wurde bislang als Korrosionsschutz eine polymere Beschichtungen im µ-Bereich erzeugt. Die atmosphärische  Plasmapolymerisation ergibt den gleichen Schutz, jedoch bei weit geringerer Schichtdicke und zwar im Nanometerbereich, was eine deutliche Reduzierung der Lichtabsorption der Schicht zufolge hat.

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