Fachwörter-Lexikon

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Zinnschichten – galvanisch abgeschieden

Galvanisch abgeschiedenes Zinn und Zinnlegierungen werden aufgrund der Eigenschaften einer guten Korrosionsbeständigkeit, der Lötbarkeit und der selbstschmierenden Eigenschaften, wie sie für Lager erforderlich sind, eingesetzt. Je nach Einsatzfall liegen die üblichen Schichtdicken der Schichten zwischen etwa 0,5 µm und bis zu 50 µm. Die Abscheidung kann aus sauren oder alkalischen Elektrolyten erfolgen, wobei das zu beschichtende Grundmaterial für die Auswahl des Verfahrens maßgeblich mitbestimmend ist. Möglich sind sowohl hochglänzende als auch matte Schichten. Die Abscheidung von hochglänzenden Schichten beschränkt die Schichtdicke, da mit zunehmender Dicke der Glanzgrad abnimmt.
Für die meisten technischen Anwendungen wird Zinn als matte Schicht abgeschieden. Die Schicht besitzt in diesem Zustand eine geringfügig bessere Korrosionsbeständigkeit und ist sehr duktil, wodurch mechanische Belastungen besser widerstanden werden. 

Tauchentfettung

Zur Reinigung von Werkstoffen durch Tauchentfettung werden die zu reinigenden Teile in das Entfettungsmittel eingetaucht und für eine gewisse Zeit dort belassen. Die Tauchdauer richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Teile. Die Reinigungswirkung eines Entfettungsmittels kann durch Anwendung von erhöhter Temperatur verbessert werden. Im Fall der Nutzung von organischen Lösemittel ist allerdings die Belastung durch die Verdunstung von kritischem Lösemittel (Arbeitsschutz, Umweltschutz) zu berücksichtigen. Bei wässrigen Entfettungsmitteln ist deren korrosive Wirkung auf Metalle zu berücksichtigen. In der Regel können wässrigen Entfettungsmitteln Substanzen zugegeben werden, die einen Korrosionsangriff unterdrücken oder reduzieren (Inhibitoren)

Magnesiumguss

Das hexagonale Gitter (nur sehr wenige Gleitebenen) ist für die schlechte Kaltumformbarkeit verantwortlich und führt dazu, dass Magnesium sehr häufig durch Gießen weiterverarbeitet wird. Probleme beim Gießen von Magnesiumlegierungen bereitet jedoch eine große Schwindung (etwa 4 %), die hohe Gasaufnahmefähigkeit der Schmelze (Porenbildung) und die Neigung zur Nitridbildung.

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