Verfahren zur Behandlung von Stahlband

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Stahlband, insbesondere aus höchstfesten Vergütungsstählen, nach dem Kaltwalzen mit mindestens einer ersten Wärmebehandlung, umfassend ein Rekristallisationsglühen, sowie mit mindestens einer weiteren nachfolgenden Wärmebehandlung, umfassend ein Härten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zeit-Temperatur-Verlauf bei der ersten Wärmebehandlung derart gewählt ist, dass nur eine teilweise Rekristallisation erfolgt und das durch die vorhergegangene Kaltverfestigung erzeugte längs gestreckte Gefüge teilweise erhalten bleibt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine deutliche Verkürzung der Glühzeit und eine erhebliche Absenkung der Glühtemperatur beim Rekristallisationsglühen und ebenfalls eine Verkürzung der Glühzeit im Bereich des Formhärtens. Die Prozesskette kann durch schnellere Glühzyklen verkürzt werden und es ergeben sich wesentliche Energieeinsparungen durch das Absenken der Glühtemperatur. Es können z. B. Blechhalbzeuge für Karosseriebauteile mit optimiertem Festigkeits-/Dehnungs-Verhältnis hergestellt werden.

PS 10 2005 045 466.6 - C21D 8/02. AT 22.09.2005; OT 29.03.2007; PT 29.10.2015. Anm.: Volkswagen AG, 38440 Wolfsburg, DE; Universität Kassel, 34125 Kassel, DE. Erf.: Paar, Uwe, 34128 Kassel, DE Steinhoff, Kurt, 47533 Kleve, DE Bergmann, Klaudia, 34127 Kassel, DE Maikranz-Valentin, Manuel, 34560 Fritzlar, DE

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