Siemens übernimmt Preactor

Anton S. Huber, CEO der Siemens-Division Industry Automation / Bildquelle: Siemens AG
Mit der Übernahme der Preactor-Gruppe mit Sitz in Chippenham, Großbritannien, baut Siemens seine führende Position im Markt für Industriesoftware weiter aus. Das Angebot im Bereich Manufacturing Operations Management (MOM) wird mit APS-Softwarelösungen von Preactor um eine wesentliche Komponente ergänzt. Preactor entwickelt seit über 20 Jahren Softwarelösungen für effiziente und automatisierte Produktionsplanungsprozesse. Nach Abschluss der Transaktion wird das Unternehmen der Siemens-Division Industry Automation zugeordnet. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bereits unterschrieben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Preactor-Gruppe wurde 1992 gegründet und beschäftigt derzeit über 70 Mitarbeiter. Neben seinem Stammsitz in Großbritannien ist das Unternehmen in Nordamerika, Indien, Frankreich, Spanien und China vertreten. Die APS-Planungssoftware von Preactor ist bei mehr als 4500 mittelständischen und global tätigen Unternehmen in 75 Ländern installiert. Sie hilft, die Produktionskosten zu senken, die Produktivität zu steigern und die Liefertermine besser einzuhalten.
Seit Ende 2011 hat Siemens branchenübergreifend Industriesoftwareunternehmen übernommen, darunter: die Active Tecnologia em Sistemas de Automação Ltda. (Pharma- und Biotechnik-Produktion), Vistagy Inc. (Konstruktion von Verbundwerkstoffen), die IBS AG (Qualitäts- und Produktionsmanagement), Innotec do Brasil Ltda. (Ganzheitliches Anlagenmanagement), die Perfect Costing Solutions GmbH (Kostenmanagement), VRcontext International S.A. (3D-Anlagenvisualisierung) sowie LMS International (mechatronische Simulation).
www.automation.siemens.com
www.preactor.com
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