Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V.(DGO)
Galvanotechnik in der Wasserstoffwirtschaft: Ergebnis der Branchenumfrage auf den ZVO-Oberflächentagen
Um den aktuellen und zukünftig erwarteten Bedarf an galvanotechnischen Prozessen für Anwendungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft innerhalb der Branche zu erfassen, führte die DGO auf den diesjährigen ZVO-Oberflächentagen in Leipzig eine Umfrage mittels Fragebogen durch.
Wie die DGO mitteilt, nahmen insgesamt 55 Vertreter unterschiedlicher Körperschaften an der Umfrage teil, darunter 16 Galvanikbetriebe, neun Chemie- beziehungsweise Verfahrenslieferanten und fünf Forschungseinrichtungen. Die übrigen 25 Teilnehmer entstammten Kundenbranchen sowie der galvanotechnischen Zulieferindustrie.
Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen einen Auszug der Umfrageergebnisse, die laut DGO wie folgt interpretiert werden können: Sie belegen einerseits ein ausgeprägtes Bewusstsein für den zunehmend hohen Stellenwert von galvanotechnischen Prozessen für die Wasserstoffwirtschaft innerhalb der Branche (Abb. 1), was unter anderem von einer hohen Zahl an Kundenanfragen innerhalb der Lieferketten begleitet beziehungsweise unterstützt wird (Abb. 2). Das Wertschöpfungspotenzial kommt bislang jedoch nur zu geringen Teilen bei den Unternehmen an (Abb. 3).
Abb. 1: Bedeutung galvanotechnischer Prozesse für Anwendungen im Bereich Wasserstoffwirtschaft (Bild: DGO)
Abb. 2: Kundenanfragen bezüglich Anwendungen im Bereich Wasserstoffwirtschaft(Bild: DGO)
Abb. 3: Bereits etablierte Anwendungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft(Bild: DGO)
Folgende Fragen wurden den Branchenmitgliedern unter anderem gestellt:
- Welche Bedeutung werden galvanotechnische Prozesse für Anwendungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft aus Ihrer Sicht perspektivisch haben? (Abb. 1)
- Liegen Ihnen bereits Kundenanfragen hinsichtlich des Einsatzes galvanotechnischer Prozesse für Anwendungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft vor? (Abb. 2)
- Sind galvanotechnische Prozesse für Anwendungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft in Ihrem operativen Tagesgeschäft bereits etabliert? (Abb. 3)
Mit Blick auf die aktuelle Situation lässt sich feststellen, dass das Wachstum der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland von einigen Faktoren noch behindert wird, die sich in Summe zu einer komplexen Gesamtherausforderung kombinieren. Die wesentlichsten Faktoren nach Ansicht der DGO sind:
- Hohe Produktionskosten:
Grüner Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien wie Wind- oder Solarstrom durch Elektrolyse erzeugt wird, ist derzeit teurer als konventionelle fossile Brennstoffe. Der Preisunterschied macht es für Unternehmen weniger attraktiv, auf Wasserstofftechnologien umzusteigen. - Mangel an Infrastruktur:
Die Entwicklung einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur, wie Pipelines, Tankstellen oder Speicherkapazitäten, ist kostenintensiv und bisher in Deutschland noch unzureichend. Der Aufbau dieser Infrastruktur verzögert die großflächige Nutzung von Wasserstoff. - Regulatorische Unsicherheit:
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft sind komplex und noch nicht vollständig ausgereift. Die Unsicherheiten bezüglich Fördermaßnahmen, Steueranreizen und langfristiger politischer Unterstützung erschweren Investitionsentscheidungen. - Verfügbarkeit erneuerbarer Energien:
Der Ausbau der erneuerbaren Energien geht nicht schnell genug voran, um die benötigte Menge an grünem Wasserstoff zu produzieren. Ohne ausreichenden Zugang zu erneuerbarer Energie ist die Produktion von grünem Wasserstoff limitiert. - Fehlende Skalierung:
Der Wasserstoffmarkt ist in Deutschland und weltweit noch relativ klein. Ohne großflächige Skalierung fehlen die notwendigen Skaleneffekte, um die Produktions- und Betriebskosten zu senken. - Technologische Herausforderungen:
Die Speicherung und der Transport von Wasserstoff stellen weiterhin technologische Herausforderungen dar. Wasserstoff ist ein sehr leichtes und flüchtiges Gas, was spezielle Technologien und Sicherheitsvorkehrungen erfordert. - Wettbewerb mit anderen Technologien:
Der Wasserstoffsektor konkurriert mit anderen nachhaltigen Energietechnologien, wie Batterieelektrik. In einigen Anwendungsbereichen, etwa im Straßenverkehr, werden batteriebetriebene Lösungen als effizienter und kostengünstiger angesehen. - Internationale Abhängigkeiten:
Deutschland wird voraussichtlich große Mengen Wasserstoff importieren müssen, um die eigene Nachfrage zu decken. Dies führt zu Abhängigkeiten von anderen Ländern und deren Wasserstoffproduktion, was Unsicherheiten mit sich bringt.
Für eine erfolgreiche Transformation unserer Energieversorgung in Richtung Wasserstoffwirtschaft müssen daher laut DGO mittel- und langfristig noch entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Für die Bereiche Erzeugung, Speicherung und Transport von Wasserstoff plant die DGO deshalb entsprechende Initiativen, um die Branche auf wissenschaftlich-technologischer Ebene zu unterstützen und das Wertschöpfungspotenzial perspektivisch zu erhöhen. Entsprechende Aufrufe folgen.
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DGO-Bezirksgruppe München
Am 24. Oktober 2024 stand bei der Bezirksgruppe München nach Mitteilung der DGO eine außergewöhnliche Exkursion auf dem Programm: der Besuch der Firma ODU GmbH & Co. KG in Mühldorf am Inn. Die ODU-Gruppe zählt zu den international führenden Herstellern und Anbietern für Steckverbindungsysteme.
Das 1942 von Otto Dunkel gegründete Unternehmen beschäftigt aktuell weltweit circa 2700 Mitarbeitende, davon allein etwa 1500 am Stammsitz in Mühldorf am Inn. Das Thema Ausbildung hat für das Unternehmen seit Jahren einen besonders hohen Stellenwert, wie am Beispiel von Johannes Saß deutlich wird. Saß, der den Besuch der BG München bei ODU ermöglicht hat, schloss zunächst die Ausbildung zum Galvaniseur in Mühldorf ab und ist inzwischen Leiter der Abteilung Oberflächentechnik.
Die DGO-Bezirksgruppe München folgte mit 15 Mitgliedern der Einladung in das Stammhaus in Mühldorf am Inn. Nach der Begrüßung stellte Johannes Saß das Unternehmen, das über eine Fertigungstiefe von über 80 Prozent verfügt, ausführlich vor. Saß berichtete stolz von der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens und den ambitionierten Zielen für die Zukunft. Vorgestellt wurden unter anderem Tätigkeitsbereiche der Inhouse-Galvanik sowie eine im Bereich Chrom erfolgreich abgeschlossene Prozessumstellung. Bei der anschließenden Führung durch die aktuelle Produktion erhielten die Teilnehmer einen nachhaltigen Eindruck der beeindruckenden Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Nach einer Stärkung in der betriebseigenen Kantine startete der Nachmittag mit einem Vortrag von Christian Gaugigl. Gaugigl stellte interessante Einblicke in das Thema Menschenkenntnis vor. Sein Fazit: Sowohl im persönlichen als auch im geschäftlichen Umfeld ist es grundsätzlich jederzeit möglich, gegenseitiges Kommunikationsverhalten effektiver und nachhaltiger zu gestalten.
Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch eines Mühldorfer Cafés, in dessen Verlauf in einer illustren Runde bis spät in den Nachmittag hinein die Eindrücke des Tages angeregt diskutiert wurden.
Die BG München dankt dem Team der ODU, insbesondere Johannes Saß, für die einmalige Gelegenheit, einen kleinen Einblick in dieses höchst erfolgreiche Unternehmen erhalten zu haben.
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DGO-Bezirksgruppe Nürnberg
Das Leitungsteam der BG Nürnberg, Udo Krüger und Manfred Hoos, luden die Mitglieder ihrer BG am 16. Juli 2024 zum mittlerweile achten Sommerfest in Folge ein, berichtet die DGO. Es fand auch in diesem Jahr im Innenhof des TÜV-Rheinland-Gebäudes in Nürnberg statt – nicht zuletzt, da diese Location durch ihr Ambiente zum lockeren Verweilen und Austausch untereinander im Innen- und Außenbereich einlädt, aber auch für Vortragsveranstaltungen bestens geeignet ist.
Mit insgesamt 49 Teilnehmern und Teilnehmerinnen war das Sommerfest wieder sehr gut besucht. Da die BG Nürnberg bei Zusammenkünften und Feierlichkeiten stets großen Wert auf den familiären Charakter legt, brachten viele Mitglieder und Freunde der Bezirksgruppe wieder ihre Partner mit, die immer gern gesehen sind.
In ausgelassener Runde kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. An dieser Stelle bedankt sich die BG Nürnberg herzlich bei Uli Ludwig, der bereits im Vorfeld des Sommerfests für ausreichend gekühlte Getränke sorgte und durch sein großes Engagement und unermüdlichen Einsatz wesentlich zum Gelingen des Sommerfests beitrug. Ebenso gilt der besondere Dank der Firma Decker Anlagenbau GmbH, die in diesem Jahr das reichhaltige Buffet gesponsert hat.
Die Teilnehmer wurden am Abend herzlich von Udo Krüger empfangen, der einige Begrüßungsworte an die Gäste richtete. Dann übergab er das Wort an den Geschäftsführer der Firma Decker Anlagenbau GmbH, Bernard Hilliges. Dieser erläuterte einige besondere Projektierungen von Galvanikanlagen, die bei der Zuhörerschaft auf großes Interesse stießen. Anschließend zog es die BG-Mitglieder bei bestem Sonnenschein in den Innenhof, wo bereits kühle Getränke und das Buffet auf die Gäste wartete.
Später am Abend überreichten Udo Krüger und Manfred Hoos dem langjährigen Mitglied Rainer Hornung stolz die wohlverdiente Urkunde und die goldene Anstecknadel zur 25-jährigen DGO-Mitgliedschaft. Es ist schön, dass uns immer wieder solche Anlässe gegönnt werden, unseren Mitgliedern ein kleines Dankeschön für ihre Treue zurückzugeben, so Krüger. Anschließend wurden gleich fünf Neumitglieder im Kreise der BG herzlich willkommen geheißen. Wir freuen uns auf den zahlreichen fachlichen Austausch mit unseren Neuzugängen, die unsere BG-Familie mit ihren eigenen Charakteren definitiv bereichern werden, freute sich Krüger.
Der schöne Abend mit musikalischer Einlage von Alois Kinateder an seiner Gitarre ging zum Bedauern aller viel zu schnell zu Ende.
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DGO-Bezirksgruppe Thüringen – Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Nach einer längeren Pause wurde die Vortragsreihe der DGO-Bezirksgruppe Thüringen mit dem Thema Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Verständnis und Berechnung von Carbon Footprints fortgesetzt. Als Referentin konnte Dr. Theresa Knobloch, Sustainability & Climate Protection Manager von der Dr. Max Schlötter GmbH & Co. KG gewonnen werden. Einen ähnlichen Vortrag zu diesem Thema hielt die Referentin bereits im Juni 2024 in einer Veranstaltung der DGO-Bezirksgruppe Sachsen.
Dr. Theresa Knobloch und Mathias Fritz (Bild: Dr. Mario Kurniawan)
Nach kurzer Vorstellung des Unternehmens erläuterte sie den Begriff CO2-Footprint als Nachhaltigkeitsindikator und Maß für die gesamte Emission an Kohlenstoffdioxid (CO2), die durch Aktivitäten oder Produkte verursacht wird. Die Wege zur Klimaneutralität sind sehr vielfältig. Sie lässt sich durch Berechnen, Reduzieren und anschließendem Kompensieren der gewonnenen Ergebnisse erreichen. Die Erfassung der Treibhausemission wurde im Corporate Carbon Footprint (CCF) in die folgenden drei Stufen des GHG Protocols unterteilt:
- Scope 1 – Direkte Emissionen (Brennstoffe, PV- Anlagen, Klimaanlagen, …)
- Scope 2 – Indirekte Emissionen – Energieträger (Strom, Fernwärme, Dampf)
- Scobe 3 – Indirekte Emissionen – Vor-/ Nachgelagerte Aktivitäten (Rohstoffe, Vorgelagerte und nachgelagerte Transporte, …)
Die Erfassung der erforderlichen Daten im Unternehmen unterliegen gewissen Genauigkeitsgrenzen, zeigen aber wichtige Tendenzen auf. Als ersten Anhaltspunkt, welche Daten erfasst werden müssen, wird angenommen, dass höhere Kosten meist auch höhere Emissionen verursachen. Alle Daten betrieblicher Abläufe werden erfasst und mittels Software ausgewertet. Sie bilden die Grundlage für geeignete betriebliche Strategien zur Klimaneutralität und somit zur Beeinflussung des Carbon Footprints. Solche Möglichkeiten zur Reduktion der Emission sind:
- Gebäudedämmung, Abwassernutzung, Elektrofahrzeuge
- Grüner Strom, LED-Leuchten und ähnliche Punkte
- Sammeltransporte
- Pendelverkehrsverbesserungen.
In einer weiteren Berechnung verglich Knobloch ein alkalisches mit einem sauren Zink-Nickel-Verfahren. Dabei ergab sich, dass das alkalische Verfahren eine höhere CO2-Emission aufweist, die hauptsächlich in der schlechteren Stromausbeute begründet war.
Zum Schluss des Vortrages verwies die Referentin auf Richtlinien, Vorlagen und Gesetze zur Klimaneutralität.
Dr. Peter Kutzschbach
Zentralverband Oberflächentechnik e. V.(ZVO)
ZVO onlineDialog: Präsentation von FRED
Zu FRED, dem Footprint Reduction Tool zur Ermittlung des Product Carbon Footprints (PCF) speziell für die Branche, das die FRED GmbH in Zusammenarbeit mit dem ZVO entwickelt hat, fand am 7. November nach Mitteilung des ZVO ein ZVO onlineDialog – die exklusive und kostenlose Kommunikationsplattform für ZVO-Mitglieder – statt.
Gerade OEMs im Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau machen im Rahmen ihrer Unternehmensstrategien zur CO2-Reduzierung den Product Carbon Footprint von zugelieferten Produkten sukzessive zur Lieferbedingung. Galvaniken werden daher immer öfter nach konkreten PCFs für abgeschiedene Oberflächen gefragt, schreibt der ZVO. Um die Unternehmen bei der Angabe von belastbaren Aussagen zum CO2-Abdruck ihrer Schichten zu unterstützen, hat der ZVO das PCF-Kalkulationstool FRED für die Galvano- und Oberflächentechnik adaptiert.
Der Carbon-Footprint-Rechner FRED (www.fred-footprint.de) ist ein webbasiertes Kalkulationstool und bietet eine schlanke und verlässliche Lösung für die Berechnung des CO2-Abdrucks eines Produkts oder des gesamten Unternehmens (PCF/CCF). Die Methodik ist laut ZVO nach DIN ISO EN 14067 validiert, greift auf branchenspezifische Expertendatenbanken zurück und entspricht den Anforderungen des Greenhouse Gas Protosols (GHG). Das Tool ermöglicht die präzise Ermittlung eines Carbon Footprints, die Analyse nach Hotspots und Scopes sowie die einfache Bewertung von Veränderungen (Material, Prozess, Provider, etc.).
Das Branchentool zielt vorrangig auf mittelständische Zulieferunternehmen ab und wird bereits in den Branchen Gießereiindustrie, Massivumformung, Technische Kunststoffprodukte, Federnhersteller, Schraubenhersteller, Drahtzieher und Blechumformung genutzt. Im ZVO onlineDialog informierte Dr. Willy Raedt von der prosimalys GmbH ausführlich über FRED und seine Anwendung und beantwortete Fragen der Teilnehmer.
- www.zvo.org
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DIN 53099 erschienen
Mit Ausgabedatum 2024-12 ist nach Mitteilung des ZVO die DIN 53099 Metallische Überzüge – Galvanische Chromüberzüge aus Chrom(III)-basierten Elektrolyten auf Kupfer-
Nickel-Überzügen auf Kunststoffen – Anforderungen und Prüfverfahren erschienen. Dieses Norm legt Anforderungen an korrosionsschützende, dekorativ-funktionale, galvanisch abgeschiedene Chromüberzüge aus Chrom(III)basierten Elektrolyten auf Nickel- und Kupfer-Nickel-Überzügen auf Kunststoffen sowie entsprechende Prüfverfahren fest.
Für galvanische Nickel-Chrom- und Kupfer-Nickel-Chrom-Überzüge auf Kunststoffen, bei denen die Chromüberzüge aus Chrom(VI)basierten Elektrolyten abgeschieden werden, ist DIN 53100 zu beachten, für galvanische Nickel-Chrom- und Kupfer-Nickel-Chrom-Überzüge mit Chromüberzügen aus Chrom(VI)basierten Elektrolyten auf Metallen die Norm DIN EN ISO 1456, schreibt der ZVO.
Die DIN 53099 kann bei der DIN Media GmbH (www.dinmedia.de) bezogen werden.
- www.zvo.org
Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V.(VOA)
Großer Zuspruch für VOA-Seminare
Routiniert führte der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) am 5. sowie vom 12. bis 14. November seine etablierten Weiterbildungsveranstaltungen in digitaler Form durch. Fachlich versierte Experten aus den Reihen der VOA-Mitglieder teilten im Rahmen des Beschichtungs- beziehungsweise Qualicoat-Seminars sowie des Eloxal-Seminars ihre umfangreiche Erfahrung mit den insgesamt 60 Teilnehmenden, berichtet der VOA. Die Seminare richteten sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die gebündeltes theoretisches und praktisches Wissenund viele Eindrücke in ihre tägliche Praxis mitnehmen konnten.
Bereits seit 2020 führt der VOA seine Veranstaltungen abwechselnd online und in Präsenz durch, um den an der Fortbildung interessierten Mitgliedern die Vorteile der jeweiligen Formate zu bieten. Die Teilnehmer schätzen beide Formate. Die regelmäßigen Weiterbildungsangebote des VOA bieten Mitgliedsunternehmen wie auch Interessierten fachlichen Input zu Grundlagen und neuesten Entwicklungen sowie die Möglichkeit, voneinander zu lernen. Besonders von Interesse: mögliche Fehlerbilder, ihre Ursachen und Maßnahmen zur Vermeidung, also alles rund um das Thema Fehlermanagement. So erhalten die Teilnehmenden auf anschauliche und einprägsame Weise detaillierte Einblicke in den Beschichtungs- und Anodisationsprozess, die als Grundlage dienen, um reproduzierbare, hochwertige Ergebnisse für den globalen Markt zu produzieren.
Der VOA dankt den Referenten des Beschichtungs- und Qualicoat- sowie des Eloxal-Seminars für ihre wertvollen Beiträge, insbesondere Friedhelm U. Scholten, den Vorsitzendes des Vorstands, der sich seit vielen Jahren federführend um die Weiterentwicklung des Eloxal-Seminars kümmert und auch in diesem Jahr durch das Programm führte. Die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit den beiden Veranstaltungen und brachten erneut Themenvorschläge aus der Praxis ein. Der Verband wiederum nutzt diese, um das Programm der kommenden Veranstaltungen bestmöglich auf die individuellen Bedürfnisse und die Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung auszurichten.
Die beiden VOA-Seminare 2025 sind vom 11. bis 13. November in Präsenz im Hotel Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt geplant, so dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen bequem an beiden Terminen teilnehmen können. Weitere Details gibt der VOA rechtzeitig auf seiner Homepage sowie in den sozialen Medien bekannt.
- www.voa.de