Verbandsinformationen von GDA und DGO

Verbände 09. 12. 2021
  • Autoren dieses Artikels
  • 1302x gelesen

Gesamtverband der Aluminiumindustrie(GDA)

Aus dem Gesamtverband der Aluminiumindustrie wird Aluminium Deutschland

Mit der Eintragung ins Vereinsregister erhält der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) offiziell seinen neuen Namen: Aluminium Deutschland (AD). Der Verband trägt damit den veränderten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung. Der Werkstoff steht nun im Fokus. Die Namensänderung drückt die neue öffentliche Ausrichtung des Verbandes aus: Die Aluminiumindustrie will die Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung erhöhen und den Dialog mit den verschiedenen Stakeholdern aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik intensivieren.

Dr. Hinrich Mählmann, Präsident von Aluminium Deutschland, betont: Mit dem neuen Auftritt des Verbandes stellen wir den Werkstoff in den Mittelpunkt. Aluminium ist ihm zufolge ein zentraler Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Gesellschaft. Daher wollen wir unsere Potentiale noch deutlicher in den Vordergrund stellen und den Schulterschluss mit Kunden und der Politik weiter stärken. Dafür stehe der Name Aluminium Deutschland.

Aluminium Deutschland vertritt die Interessen des Werkstoffs Aluminium und seiner Lieferkette für einen starken Industriestandort – von der Metallerzeugung über das Recycling bis hin zum fertigen Produkt.

Mit diesem neuen Namen ändern sich auch die E-Mail-Adressen in:

vorname.nachname@alu-d.de.

Die Domain lautet

oder auch

Alle anderen Daten bleiben unverändert.

Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V.(DGO)

DGO-/ZVO-Arbeitskreis Zink-Nickel traf sich erneut online

Am 24. August 2021 trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Zink-Nickel zur vierten Online-Arbeitssitzung 2021. Themen waren unter anderem die finale Versuchsrunde zum 80/80-Korrosionstest, ein Merkblatt zu Zink- und Zink-Legierungs-Überzügen.

Die finale Versuchsrunde zum sogenannten 80/80-Korrosionstest konnte weitestgehend konkretisiert und terminiert ­werden. Geeignete Prüflinge wurden von einem Schraubenhersteller zur Verfügung gestellt. Zwei im Arbeitskreis vertretene Beschichtungsunternehmen haben die Beschichtung der Prüflinge mit einer 8 µm ZnNi-Schicht und transparenter wie auch schwarzer Passivierung übernommen. Es konnten außerdem zehn Labore für die Durchführung der Tests gewonnen werden. Mittlerweile wurden die Versuchsteile bereits größtenteils an die beteiligten Prüflabore versendet. Die Ergebnisse der Prüfungen werden bis zum Ende dieses Jahres vorliegen. Der Arbeitskreis plant, die Ergebnisse der umfangreichen Versuchs­reihe nach abschließender Bewertung zu veröffentlichen.

Ein weiteres Dokument, mit dem sich der Arbeitskreis beschäftigt hat, ist ein Merkblatt zu Zink- und Zink-Legierungs-Überzügen. Dieses stellt einem nicht so tief mit der Materie vertrauten Leser grundlegende Eigenschaften und Leistungskennwerte der unterschiedlichen Oberflächen vor. Der AK hat ein kleines Lektoratsteam gebildet, das sich um die Finalisierung des Dokuments für eine Veröffentlichung kümmert.

Unter dem neu aufgenommenen Arbeitsschwerpunkt zu geeigneten Nachbehandlungen/Passivierungen von ZnNi-Oberflächen für die nachfolgende Lackierung hat sich der Arbeitskreis auf das grundsätzliche Vorgehen für ein erstes Benchmark ­marktverfügbarer Systeme verständigt. Dabei konzentriert sich der AK zunächst auf den herkömmlichen KTL-Prozess, bei dem die Phosphatierung als Vorbehandlung zur Haftverbesserung zum Einsatz kommt. Die von interessierten Teilnehmern zur Verfügung gestellten Prüfplatten mit unterschiedlichen Passivierungen sollen bei zwei bis drei KTL-Beschichtern im Serienprozessen lackiert und anschließend hinsichtlich der Lackhaftung untersucht werden. Derzeit wird ein möglichst konkreter Zeitplan mit den Lieferanten der Prüfplatten und den nachfolgenden Beschichtern abgestimmt, da die Versuchsdurchführung zeit­kritisch ist.

Eine ganze Reihe von IMDS-Einträgen zu ZnNi-Überzügen und Passivierungen, die vor mehreren Jahren von einer Arbeitsgruppe des ZVO erarbeitet worden waren, bedürfen der Aktualisierung. Hierzu wurden Experten benannt, die sich in der kommenden Zeit, koordiniert durch den ZVO, mit der Thematik befassen werden.

Die letzte Sitzung des Arbeitskreises in diesem Jahr ist für den 30. November 2021 geplant und soll nach Möglichkeit wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Video(s) zum Thema

Werbepartner

Links zu diesem Artikel

Aus- und Weiterbildung

Top