Zentralverband Oberflächentechnik e.V.(ZVO)
Unterstützung bei der gezielten Vorbereitung auf REF-9
Das ZVO-Ressort Umwelt- und Chemikalienpolitik hat Dokumente zur Unterstützung der Betriebe bei der Vorbereitung auf das anstehende Projekt REF-9 des REACh-Forums erarbeitet. Inhalt des Projekts sind vor allem Prüfungen der Autorisierungen und ihrer Einhaltung. Die Checklisten und Diagramme ermöglichen eine gezielte Vorbereitung mit wenig Aufwand und stehen ZVO-Mitgliedern exklusiv zur Verfügung.
Das REACh-Forum für den Austausch von Informationen zur Durchsetzung (Forum) ist ein Netzwerk von Behörden, die für die Durchsetzung der REACh-, CLP- und PIC-Verordnungen in der EU sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein zuständig sind. Eine koordinierte und harmonisierte Durchsetzung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Verordnungen und eines der Hauptziele des Forums. Das Forum stellt sein eigenes Arbeitsprogramm auf, das auf der Liste der in den REACh-, CLP- und PIC-Verordnungen genannten Aufgaben beruht. Die praktische Arbeit des Forums ist auf zehn Arbeitsgruppen verteilt, die Lösungen für bestimmte Bereiche der Durchsetzung vorlegen. Es hat sich darauf geeinigt, dass sich sein nächstes großes Durchsetzungsprojekt, REF-9, auf Bestimmungen im Zusammenhang mit der REACh-Zulassung konzentrieren wird, die die Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmern und der Umwelt schützen sollen. Die Inspektoren werden prüfen, ob besonders besorgniserregende Stoffe, die einer Zulassung unterliegen, nicht ohne gültige Zulassung in Verkehr gebracht werden und, falls sie zugelassen sind, ob sie unter Einhaltung der in der Zulassungsentscheidung festgelegten Bedingungen verwendet werden.
Das Durchsetzungsprojekt sollte 2020 vorbereitet, die Inspektionen 2021 durchgeführt und der Bericht Ende 2022 veröffentlicht werden. Durch die Corona-Pandemie ist mit Verzögerungen zu rechnen, dennoch sollten sich Betroffene bereits jetzt darauf vorbereiten.
Die Erfahrungen zeigen, dass vor allem den nationalen Inspektoren oft noch der Überblick über die Bedingungen und Voraussetzungen der Einhaltung der Autorisierungsbestimmungen fehlt. Auch für die Betriebe ist das Autorisierungsergebnis meist Neuland und die Anforderungen sind unübersichtlich.
Die erarbeiteten Dokumente sollen Betreibern helfen, eine gezielte Vorbereitung durchzuführen. Dabei ist zu beachten, dass es bis zum Projektende (Juli 2021) von offizieller Seite keine über die geltenden Verordnungen und Bescheide hinausgehenden Informationen gab. Daher fußt das Arbeitsergebnis aus deren Durchsicht sowie praktischen Erfahrungen mit anderen Durchsetzungsprojekten. Weder inhaltlich noch juristisch ist Vollständigkeit gewährt. Es handelt sich um Hilfestellungen. Die Dokumente dienen der Zusammenstellung der notwendigen Informationen als auch einer schlüssigen Argumentation gegenüber den Inspektoren:
- Die Ablaufdiagramme stellen dar, wie der korrekte Bezug und die Verwendung der jeweiligen Substanzen begründet wird.
- Die Tabelle folgt dieser Argumentation und stellt die Informationen dar, die bei der Inspektion vorgewiesen werden sollten.
- www.zvo.org
Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.(DVS)
Wertschöpfungsstudie 2021
Alle vier Jahre bringt der DVS die Wirtschaftszahlen aus den Bereichen der Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik (FTB) heraus. In diesem Jahr wurde die Wertschöpfungsstudie am 14. September auf der Pressekonferenz der Fachveranstaltung DVS CONGRESS + EXPO in der Messe Essen vorgestellt.
In der Studie wird der Wertschöpfungsbeitrag ermittelt, der in Deutschland, in ausgewählten europäischen Ländern und gültig für Gesamteuropa durch die Herstellung und Anwendung von Fügetechnik entsteht. Ziel der Studie ist es , alle verfügbaren statistischen Informationen zusammenfassend auszuwerten, um den Wertschöpfungsbeitrag in der Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik abzuschätzen.
Dr.-Ing. Roland Boecking, Hauptgeschäftsführer des DVS präsentierte den Journalisten und Besuchern die Studie mit dem vollständigen Titel Gesamtwirtschaftliche und sektorale Wertschöpfung aus der Produktion und Anwendung von Fügetechnik in Deutschland, ausgewählten Ländern Europas sowie der EU insgesamt. Dabei konnte er auf den Wertschöpfungsbeitrag von 25,3 Milliarden Euro und 429 000 Beschäftigten in den untersuchten Volkswirtschaften der Jahre 2017 bis 2019 in Deutschland verweisen. Außerdem nannte der DVS-Hauptgeschäftsführer die Daten der gesamten Europäischen Union, in denen Fügetechnik eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt liegt der Wertschöpfungsbeitrag bei 72 Milliarden Euro mit 1,2 Millionen Beschäftigten in den FTB-Techniken. Damit erbringt Deutschland mit fast 30 Prozent den Großteil an Wertschöpfung und sichert die meisten Arbeitsplätze.
Seit 20 Jahren lässt der DVS regelmäßig die wirtschaftliche Bedeutung verschiedener Fügetechniken wissenschaftlich untersuchen. Im Laufe der Zeit hat sich die Wertschöpfungsstudie zu einem festen Bestandteil in der Fachwelt etabliert. Die Kurzfassung der Wertschöpfungsstudie steht allen DVS-Mitgliedern im Lounge-Bereich zur Verfügung. Weitere Interessierte erhalten die Ausgabe auf Anfrage: Dr.-Ing. Ursula Beller, E-Mail: ursula.beller@dvs-hg.de
- www.dvs-home.de
Verein Deutscher Ingenieure e.V.(VDI)
Technik aufs Ohr überzeugt die Jury und knackt die 100 000-Abonnenten-Marke
Der VDI-Podcast Technik aufs Ohr hat den mediaV-Award 2021 in der Kategorie Bester Podcast gewonnen. Die Jury begeisterte besonders, dass der Podcast hervorragend zur Mission des VDI passe, als Impulsgeber und Wegbegleiter für die Nutzung innovativer Technik zu agieren und die Gesellschaft durch technischen Fortschritt voranzubringen.
Mit dem mediaV-Award ehrt der Verbändereport herausragende Kommunikationsprojekte von Verbänden und Organisationen. Die Preisverleihung fand am 31. August im Kölner Musical Dome statt und die Kategorie Bester Podcast wurde dieses Jahr zum ersten Mal ausgezeichnet. Dabei ging der VDI-Podcast in allen Bewertungskriterien, wie Konzept, Moderation, Technik und Themenvielfalt, als Sieger hervor.
Schokolade aus dem 3D-Drucker, grüner Wasserstoff oder Karriere in der Wissenschaft: Beim Podcast des VDI e. V. und ingenieur.de gibt es Technik- und Karrierethemen für Ingenieurinnen und Ingenieure. Der Podcast überzeugte die Jury durch seine hohe technische Qualität, klare Konzeption und seinen einprägsamen Wiedererkennungswert mit einem engagierten Moderatorenteam: Sarah Janczura vom VDI Verlag und Marco Dadomo vom VDI e. V. Ebenso überzeugte die Jury die strategisch gezielte Verbreitung des Podcast in den relevanten Kanälen mit einer enormen Abonnentenzahl und Reichweite. Über 100 000 Hörerinnen und Hörer haben den Podcast bereits abonniert.
Zu hören ist der VDI-Podcast alle zwei Wochen donnerstags auf den gängigen Streaming-Plattformen wie Podigee, Spotify, Apple Podcasts und auf den Landingpages von www.ingenieur.de sowie www.vdi.de/podcast
- www.vdi.de
Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA)
60 Jahre Interessenvertretung durch den VOA im Juni 2022
Im Juni 2022 feiert der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) 60 Jahre Interessenvertretung für die Oberflächenveredelungsbranche. Anlässlich des runden Geburtstags entstand zusammen mit der Akademie für Mode und Design (AMD) in München das Projekt stories of surfaces – 60 Jahre Oberflächenveredelung von Aluminium in Modebildern. Wie einzigartig und vielfältig die Oberflächenveredelungsbranche ist, beweisen dem Fachpublikum sowie der breiten Öffentlichkeit Kleidungsstücke und Accessoires aus sechs Jahrzehnten mit verschiedensten Oberflächen von Aluminium. Auch die Mitgliedsunternehmen des VOA, die die zahlreichen unterschiedlichen Techniken beherrschen und sich mit großem Engagement als Paten der einzelnen Dekaden am Projekt beteiligten, rücken in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das außergewöhnliche Projekt begeisterte bereits die international anerkannten Modeschöpfer Daniel Wingate sowie Johnny Talbot und Adrian Runhof. Sie stehen daher als berühmte Schirmherren mit ihrer modischen Expertise zur Seite.
Die Branche der Oberflächenveredelung ist eine ganz besondere, denn der vielseitig nutzbare und nachhaltige Werkstoff Aluminium erhält erst durch die Oberflächenveredelung seine dekorativen und funktionellen Eigenschaften. Durch sie gewinnt das Aluminium seine Haltbarkeit und wird alltagstauglich. Auch die verschiedensten Möglichkeiten der Haptik und Farbgebung verdankt das Aluminium seiner Oberflächenveredelung. Den meisten Menschen ist nach Aussage von VOA-Geschäftsführerin Dr. Alexa A. Becker nicht bewusst, wie wichtig die Oberflächenveredelung von Aluminium ist und wie oft sie einem im Alltag begegnet. Daher ist es dem Verband ein Anliegen, die Branche der Oberflächenveredelungsindustrie selbstbewusst in den Vordergrund zu rücken. Wir wollen einem breiten Publikum zeigen, was diese Branche alles vermag, so Dr. Alexa A. Becker. Die Idee zu dem außergewöhnlichen Projekt kam der VOA-Geschäftsführerin schon vor einigen Jahren und nahm mit der Zeit immer konkretere Züge an. Sie entdeckte die Kleider aus Aluminium des Designers Paco Rabanne und sah bei einer Ausstellung in der Kunsthalle München die spektakulären Designkreationen von Thierry Mugler mit couturefernen Materialien wie Plexiglas und Chrom. Schließlich traf sie bei einer Veranstaltung Prof. Ulrike Nägele, Prodekanin im Fachbereich Design an der AMD, die sich sofort für das Projekt gewinnen ließ. Damit war der Grundstein für unser Modeprojekt ‚stories of surfaces‘ gelegt, so Dr. Becker.
Impressionen des Modeprojekts stories of surfaces – 60 Jahre Oberflächenveredelung von Aluminium in Modebildern (Bilder: VOA)
Der VOA begeisterte für sein Modeprojekt gleich drei namhafte Schirmherren im In- und Ausland: Daniel Wingate sowie Johnny Talbot und Adrian Runhof. Der amerikanische Star-Designer Wingate besitzt internationale Erfahrung im Damenmode-Luxusmarkt. Und auch das Münchner Modelabel Talbot Runhof ist auf den roten Teppichen der Welt zuhause. Berühmte Stars wie Julia Roberts, Angelina Jolie oder Anna Netrebko tragen ihre elegante und feminine Cocktail- und Abendmode.
2022 blickt der VOA auf 60 erfolgreiche Jahre Verbandsgeschichte zurück. In dieser Zeit gewann die Oberflächenveredelung immer mehr an Bedeutung und überzeugte mit ihrer Vielseitigkeit – von der nachhaltigen Weiterentwicklung über die Verbesserung der Produktions- und Veredelungsprozesse bis hin zur dekorativen Gestaltung. Als Hommage an dieses Jubiläum des VOA reflektiert das Projekt die Entwicklung der Mode in einem Zeitraum von sechs Dekaden. Gleichzeitig verdeutlicht es auch die große Bandbreite der Oberflächenveredelung, die die Mitgliedsunternehmen des VOA jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen.
Die Kollektion stories of surfaces reicht von weit schwingenden Röcken und anliegenden taillierten Blüschen der 50er-Jahre, über Blumenprints der 60er-, Schlaghosen der 70er- bis hin zu bauchfreien Tops und tiefsitzenden Röcken der 2000er-Jahre. Natürlich planen wir auch einen Höhepunkt der Kollektion, bei dem alle Paten des Projekts noch einmal besonders zur Geltung kommen. Mehr verrate ich jetzt aber noch nicht, erzählt Dr. Becker. Nicht nur die Branche der Oberflächenveredelung darf auf die Jubiläumskollektion des VOA gespannt sein.
- www.voa.de