Produktionsprozesse und Produkte werden zunehmend an Faktoren wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Innovationsgrad, Erhalt von Wettbewerbsfähigkeit und industrieller Umsetzung gemessen. Daran hat die Oberflächentechnik einen entscheidenden Anteil, indem sie maßgeblich am Innovationsgrad und Fortschritt vieler Branchen beteiligt ist. Sie ist eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien industrieller Wertschöpfungsketten. Dieser Stellung wird mit der Verleihung des Stuttgarter Oberflächentechnik-Preises DIE OBERFLÄCHE 2016 Rechnung getragen.
Im Fokus der Auszeichnung stehen Enabler-Technologien, also Innovationen, welche die Einführung bestimmter Produkte oder Technologien ermöglichen. Weitere Kriterien sind Innovationssprung, Nachhaltigkeit und industrielle Machbarkeit. Der Preis richtet sich an Einzelpersonen oder Organisationen. Zur Teilnahme am Wettbewerb sind alle aufgefordert, welche die Oberflächentechnikbranche innovativ und nachhaltig mitgestaltet haben, gleichgültig, ob in den industriellen Bereichen Galvanotechnik, Lackiertechnik, thermisches Spritzen
oder PVD/CVD. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen und endet am 20. April.
In diesem Jahr wird der Preis am 31. Mai im Rahmen der internationalen Fachmesse für Oberflächen und Schichten O&S verliehen, die vom 31. Mai bis zum 2. Juni stattfindet. Die unabhängige Fachjury setzt sich disziplinübergreifend aus Dr. Martin Metzner (Fraunhofer-IPA), Dr. Martin Riester (VDMA Fachverband Oberflächentechnik) und Dr. Michael Hilt (Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke e. V.) zusammen. Die Wettbewerbsteilnahme der Organisationen der Jurymitglieder wird ausgeschlossen. Als Medienpartner konnten erneut der Industrieanzeiger und die Fachzeitschrift WOMag gewonnen werden.
Die notwendigen Dokumente für eine Bewerbung sowie weitere Informationen erhalten interessierte Industrieunternehmen unter
http://oberflaeche.ipa.fraunhofer.de
Das Fraunhofer-IPA
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, ist mit annähernd 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. Das Jahresbudget beträgt über 60 Millionen Euro; davon stammt mehr als ein Drittel aus Industrieprojekten. Organisatorische und technologische Aufgaben aus der Produktion sind Forschungsschwerpunkte des Instituts. Methoden, Komponenten und Geräte bis hin zu kompletten Maschinen und Anlagen werden entwickelt, erprobt und umgesetzt. 14 Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär, koordiniert durch sechs Geschäftsfelder, vor allem mit den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energiewirtschaft, Medizin- und Biotechnik sowie Prozessindustrie zusammen.
Dr.-Ing. Martin Metzner
E-Mail: martin.metzner@ipa.fraunhofer.de
Organisatorische Ansprechpartnerin
Silke Kern
E-Mail: silke.kern@ipa.fraunhofer