Fachwörter-Lexikon

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Platinmetalle – allgemein

Zu den Platinmetallen gehören neben Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium und Iridium. Platin sind Edelmetalle mit guter chemischer Beständigkeit, silbergrauer Farbe und relativ hoher Dichte. Darüber ist einer der Besonderheiten der Platinmetalle, dass sie als Katalysatoren eingesetzt werden können. So ist Platin als Metall für Katalysatoren zur Reinigung von Autoabgasen bekannt. Des Weiteren kann an Platinoberflächen Wasserstoff mit geringer Energie aus der Ionenform reduziert werden. Eine Besonderheit von Palladium ist die hohe Aufnahmefähigkeit von Wasserstoff. 

Nichtrostende Stähle, Einteilung

Die nichtrostenden Stähle werden entsprechend ihres Gefügeaufbaus und damit ihrer Gebrauchseigenschaften in ferritische und halbferritische Chromstähle  (C < 0,1 %, Cr 12-30 %), martensitische Chromstähle (C 0,15-1,2 %, Cr 12-18 %), austenitische Chrom-Nickel-Stähle (C < 0,15 %, Cr 16-28 %, Ni 6-32 %) und austenitisch ferritische Chrom Nickel Stähle (C < 0,05 %, Cr 21-29 %, Ni 4-7%) unterteilt.

Nickelschichten – chemisch abgeschieden – Eigenschaften

Chemisch abgeschiedene Nickelschichten zeichnen sich damit durch eine absolut gleichmäßige Schichtdicke über die gesamt Oberfläche des Grundmaterials aus. Eine weitere positive Eigenschaft der chemisch abgeschiedenen Nickelschichten besteht darin, dass der Phosphorgehalt zwischen etwa 1 % und mehr als 15 % über die Wahl des Elektrolytsystems und der Arbeitsparameter gesteuert werden kann. Der Anteil an Phosphor bestimmt ganz entscheidend die mechanischen Eigenschaften der Nickelschicht, die zudem durch eine thermische Behandlung verändert werden kann. Damit lassen sich beispielsweise Härte, Duktilität, Verschleiß, Korrosionsbeständigkeit, Löt- und Bondbarkeit beeinflussen. Dadurch bieten diese Arten der Nickel-Phosphor-Schichten in vielen Bereichen der Produktherstellung von der Elektrotechnik, über die Werkzeugherstellung, den Korrosionsschutz bis zur Medizintechnik Einsatzmöglichkeiten. Im Prinzip lassen sich die Schichten beliebig dick abscheiden, allerdings ist hierbei die geringe Abscheidegeschwindigkeit von 10 µm bis 20 µm pro Stunde zu berücksichtigen. Zudem steigt mit der Schichtdicke die Oberflächenrauheit an, was sich bei Dicken von deutlich über 100 µm bis 200 µm bemerkbar macht.

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