Unternehmen informieren

Oberflächen 07. 03. 2024
  • Autoren dieses Artikels
  • 284x gelesen

B+T ruft Jahresmotto für 2024 aus: Let’s go green now!

Unter dem Motto Let’s go green now! startete die B+T-Unternehmensgruppe Mitte letzten Jahres die Kampagne zur Erreichung der Klimaziele; dabei sind die Eigenverpflichtungen für die klimaneutrale Produktion ehrgei­ziger als die gesetzlichen Vorgaben. Die Bestrebungen für mehr Nachhaltigkeit und zur Reduktion des CO2-Fußabdruckes stehen bei B+T schon immer ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn erklärtes Ziel der Unternehmensführung ist es, die Schöpfung für diese und nachfolgende Generationen zu bewahren. 2024 wird daher für B+T ganz unter diesem Motto stehen und mit einem Mitarbeiter-Event Ende Januar gefeiert. Denn es ist klar: Die Ziele können nur erreicht werden, wenn jeder Einzelne mithilft und seinen Beitrag leistet.

Als produzierendes Unternehmen ist der Energieverbrauch immens und damit einer der ersten Ansatzpunkte für eine Veränderung. Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt. Dazu gehört zum Beispiel die strategische Auftragsplanung nach Verbräuchen, um Stromspitzen zu vermeiden oder den Gaseinsatz beim Härten effizient zu nutzen. Um jedoch die Emissionen an Kohlenstoffdioxid (CO2) zu minimieren, wurde Ende letzten Jahres eine wichtige Entscheidung getroffen: Der Energiebezug wurde zum 1. Januar 2024 auf CO2-neutrale Energie umgestellt, sowohl für Strom als auch für Gas. Auf diese Art wird – bei gleichem Verbrauch wie im Vorjahr – der CO2-Fußabdruck für 2024 um rund 76 Prozent reduziert.

Auch bei der Elektromobilität hat sich bei B+T schon viel getan. Der Großteil der Poolfahrzeuge ist mittlerweile entweder vollelektrisch oder hybrid unterwegs. Es verbleiben nur noch wenige Dienstwagen als reine Verbrenner, die bei nächster Gelegenheit ebenfalls ersetzt werden sollen. Nach einer Umfrage bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem hybriden E-Firmenfahrzeug werden im Durchschnitt 60 bis 85 Prozent der Fahrtstrecken elektrisch zurückgelegt. Das senkt den Verbrauch von klimaschädlichen Kraftstoffen beachtlich. Auch die Anzahl der Ladestationen wurde angepasst – jetzt können bis zu acht Fahrzeuge zeitgleich aufgeladen werden.

Ladung E-Fahrzeuge (Bild: B+T)

 

Die geplante Umstellung auf Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb oder vollelektrische Fahrzeuge bei der Lkw-Flotte wird vermutlich auch 2024 nicht erfolgen, da einerseits die Infrastruktur dafür noch nicht vorhanden ist und andererseits die Reichweite von elektrischen Lkw so gering ist, dass die vollumfängliche Belieferung der Kunden nicht gewährleisten werden kann. Somit kommt man nicht umhin, bei den Lkw weiterhin auf altbewährte Verbrenner zurückzugreifen. Um hier nachhaltiger zu werden, werden in Absprache mit Kunden und Lieferanten, die Transportwege optimiert und die zur Verfügung stehenden Transportvolumen bestmöglich ausgelastet.

Einer der Hauptpfeiler zur Erreichung der Klimaziele ist nach wie vor die Digitalisierung. Die erfolgreich umgesetzte Vernetzung und Digitalisierung der Produktionsprozesse sowie das permanente Monitoring von Verbräuchen, liefern die benötigten Kennzahlen, um Potenziale zur Einsparung von klimaschäd­lichen Gasen aufzuzeigen. Allerdings gibt es in allen Bereichen noch einiges zu tun.

Als Zulieferer für die Automobilindustrie und Medizintechnik unterstützt B+T das Ziel seiner Kunden, den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen in der Lieferkette zu dekarbonisieren. Maßgeschneiderte und nachhaltige Lösungen für ihren Erfolg ist die Devise der B+T-Unternehmensgruppe.

ZEISS übernimmt ­Aachener Hightech-Unternehmen

Zum 1. Februar 2024 wurde der ­Aachener Standort von Philips Engineering Solutions (PES) nach Mitteilung von ZEISS Teil der ZEISS-Halbleitersparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT). Das Unternehmen ist auf Betriebsmittel- und Sondermaschinenbau spezialisiert.

Am neuen Standort in Aachen der ZEISS-Halbleitersparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) arbeiten aktuell rund 40 Mitarbeitende – langfristig sollen es mehr als 100 Mitarbeitende werden (Bild: Zeiss)

 

Megatrends wie künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Industrie 4.0 erfordern immer kleinere, effizientere und vor allem leistungsfähigere Mikrochips. Ein Schlüsselfaktor für die moderne Produktion von integrierten Schaltkreisen sind immer noch präzisere optische Systeme für die sogenannten Wafer-Scanner, die Maschinen zur Fertigung von Mikroprozessoren. Mehr als 80 Prozent aller Mikrochips weltweit werden mit den optischen Systemen von ZEISS hergestellt, Tendenz steigend. Wir möchten die Digitalisierung aktiv mitgestalten und die Halbleiterindustrie zu neuen Technologiesprüngen befähigen, sagt Andreas Pecher, Mitglied im ZEISS-Vorstand und President & Chief Executive Officer der Sparte SMT. Mit der Übernahme von Philips Engineering Solutions (PES) in Aachen erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten im Bereich Forschung und Entwicklung. Zudem ist Aachen für das Unternehmen ein attraktiver und strategisch wichtiger Standort.

Beide Unternehmen pflegen seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit. Wir sind vertraut miteinander und schätzen gegenseitig die individuellen Kompetenzen, sagt Dr. Hans-Michael Solowan. Der promovierte Physiker wird den Standort Aachen leiten und dort den Personalaufbau begleiten. Bewährt hat sich PES vor allem als Zulieferer für den Bereich optische Messtechnik in der Halbleiterfertigung. Bei der Fertigung von Mikrochips gehe es um Präzision im Nanometerbereich. Jede Messmaschine im Produktionskreislauf müsse daher äußerst exakt arbeiten, so Solowan. Mit PES hatten wir in den vergangenen Jahren einen sehr versierten und zuverlässigen Lieferanten, mit dem wir gemeinsam die Grenzen des technisch Machbaren weiter verschieben konnten. Das gemeinsame Verständnis für Präzision und Innovation verbindet die beiden Unternehmen. Deshalb ist es laut Solowan nur der nächste logische Schritt, dass PES in Aachen ein neuer Standort für ZEISS SMT werde und damit das Fundament für weiteres Wachstum in der Region bilde.

Bei PES in Aachen arbeiten aktuell rund 40 Mitarbeitende, die von ZEISS ein Übernahmeangebot erhalten haben; perspektivisch sind mehr als 100 Mitarbeitende am neuen Standort geplant. Bei der Suche nach Fachkräften soll auch die Nähe zu den Hochschulen und Universitäten helfen, mit denen ZEISS bereits kooperiert. Weitere Lieferanten und Partner befinden sich ebenfalls in der Nähe. Dazu gehört auch der strategische Partner von ZEISS: der Hersteller von Mikrochip-Lithographie-Maschinen ASML im rund 100 Kilometer entfernten Veldhoven, Niederlande.

ZEISS SMT hält an ihrer langfristigen Wachstumsstrategie fest. Die Technologieregion Aachen bietet laut Pecher dem Unternehmen Raum für frische Ideen und wachsende Teams; denn die ­Halbleitertechniksparte wächst an allen Standorten weltweit. Die Nachfrage nach unseren Technologien ist hoch, darum investieren wir in Menschen, Maschinen und Infrastruktur, um weiterhin der verlässliche Partner für die Halbleiterindustrie zu sein, so Andreas Pecher. Über den Kaufpreis ­haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Schlötter erweitert Präsenz in Asien – neue Zweigniederlassung in Taipeh

Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG, ein führender Anbieter von Kupferelektrolyten für die Leiterplattenindustrie, hat vor ­kurzem eine neue Zweigniederlassung in Taipeh, Tai­wan, eröffnet. Diese strategische ­Expansion unterstreicht Schlötters langfristiges Enga­gement und Vertrauen in den dynamischen taiwanesischen Markt.

Seit über drei Jahrzehnten ist Schlötter ein geschätzter Name in Taiwan, bekannt für seine hochwertigen Produkte und innovativen Lösungen, insbesondere in der Leiterplattenindustrie. Nachdem sich Schlötters langjähriger Vertriebspartner zurückzog, fiel die Entscheidung, eine eigene Zweigniederlassung zu gründen und sein gesamte Produktspektrum anzubieten. Die Eröffnung einer Niederlassung in Taiwan ermöglicht es, noch näher an den Kunden zu sein und eine noch schnellere und effizientere Unterstützung zu bieten.

Erster Schlötter-Stand auf der TPCA-Show im November 2023 in Taipeh, Taiwan (Bild: Dr. Ing. Max Schlötter)

 

Die Niederlassung ist mit einem eigenen, modernen Labor ausgestattet, um so schnell zu agieren. Dieser Schritt gewährleistet eine engere Kundenbindung und verbesserte Serviceleistungen. Die Entscheidung, die Präsenz in Taiwan zu verstärken, spiegelt nach Aussage von Dr. Michael Zöllinger, CEO Schlötter Geislingen das Vertrauen in das Wachstums­potential des taiwanesischen Markts. Mit der eigenen Niederlassung und einem hochkompetenten und erfahrenden Team, könne das Unternehmen seine Kunden in Taiwan noch besser bedienen und seine Position als strategischer Partner in der Region stärken.

2023 markierte bereits einen bedeutenden Meilenstein für Schlötter, als das Unternehmen erstmals mit einem eigenen Stand auf der TPCA Show (Taiwan Printed Circuit Association) vertreten war. Diese Messe bot eine ideale Plattform, um der Fachwelt die neuesten Innovationen und Entwicklungen zu präsentieren und die Beziehungen zu bestehenden und potenziellen Kunden weiter auszubauen.

Swiss Steel Group baut ­Kompetenzen im Druckguss aus: komplette Mate­riallösungen aus einer Hand

Swiss Steel Group, ein führender Anbieter von hochwertigen Spezialstählen, hat ihre Kompetenzen im Bereich Druckguss nach einer aktuellen Mitteilung weiter ausgebaut. Durch die Integration von Materialbezug, Verarbeitung und Wärmebehandlung bietet die Swiss Steel Group nun eine umfassende Lösung aus einer Hand für Unternehmen im Druckgusssektor.

Der Materialbezug spielt eine entscheidende Rolle in der Druckgussindustrie, da die Qualität des Ausgangsmaterials maßgeblich die Endprodukte beeinflusst. Die Swiss Steel Group hat ihre umfangreiche Expertise in der Herstellung von Spezialstählen genutzt, um hochwertige Materialien für den Druckgussbereich anzubieten. Kunden profitieren von maßgeschneiderten Lösungen, die auf ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind. Die Vorteile für den Druckguss sind dabei vielfältig:

  • Hochwertige Spezialstähle: Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Spezial­stählen, die speziell für den Druckguss entwickelt wurden. Diese Stähle zeichnen sich nach eigenen Angaben durch ihre herausragenden mechanisch-technologischen Eigenschaften, wie hohe Zähigkeit, exzellente Beständigkeit gegen Warmverschleiß und thermisch induzierte Spannungsrisse sowie eine hohe Wärmeleitfähigkeit aus
  • Maßgeschneiderte Lösungen: In enger Zusammenarbeit mit den Kunden werden maßgeschneiderte Materiallösungen entwickelt, die den spezifischen Anforderungen des Druckgussprozesses entsprechen. Dies ermöglicht eine optimale Leistung und Effizienz in der Produktion
  • Integrierte Prozesskette: Vom Materialbezug über die Verarbeitung bis zur Wärmebehandlung bietet die Swiss Steel Group eine nahtlose und integrierte Prozesskette. Dies führt zu konsistenten und hochwertigen Ergebnissen in jedem Schritt des Produktionsprozesses
  • Effizienzsteigerung: Durch die Zusammenführung von Materialbezug, Verarbeitung und Wärmebehandlung unter einem Dach wird eine deutliche Effizienzsteigerung für die Kunden ermöglicht. Die Lieferkette wird optimiert, was zu kürzeren Produktions­zeiten und niedrigeren Gesamtkosten führt
  • Umfassende Fachkompetenz: Swiss Steel Group verfügt über langjährige Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich Spezialstähle. Kunden profitieren von einer umfassenden Beratung und Unterstützung während des gesamten Produktionsprozesses.

Mit dieser erweiterten Angebotspalette stärkt das Unternehmen seine Position als bevorzugter Partner für Unternehmen im Druckgusssektor. Die Kunden können sich auf hochwertige Materialien, ­maßgeschneiderte Lösungen und eine nahtlose Prozesskette verlassen, um ihre Produktionsziele zu erreichen.

Video(s) zum Thema

Werbepartner

Links zu diesem Artikel

Aus- und Weiterbildung

Top