WOT-Startup auf der Innovationskonferenz von futureSAX

Werkstoffe 07. 08. 2022
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Strukturwerkstoffe aus Metallmatrix-Kompositen von CMMC

Die CMMC GmbH, eine Startup-Ausgründung aus der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik (WOT) an der Technischen Universität Chemnitz, hat sich am 23. Juni 2022 erfolgreich auf der Innovationskonferenz von futureSAX, der Innovationsplattform des Freistaats Sachsen, präsentiert. Auch der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen, Martin Dulig, nahm die Gelegenheit wahr und informierte sich über innovative Leichtbauwerkstoffe, den patentierten Prozess und die vielfältigen Kundenanwendungen.

Die CMMC GmbH entwickelt Strukturwerkstoffe aus Metallmatrix-Kompositen unterschiedlicher Zusammensetzungen. CMMC steht dabei für Cast Metal Matrix Composites, oder auch urformtechnisch hergestellte metallische Verbundwerkstoffe. Zu Beginn liegt der Fokus des Unternehmens auf dem Werkstoff mit dem höchsten Anwendungspoten­zial: partikelverstärkte Aluminiumlegierungen, kurz AMC. Die CMMC nutzt dabei einen neuartigen Herstellungsprozess, der es ermöglicht, AMC-Werkstoffe im serienrelevanten Maßstab gießtechnisch kontinuierlich zu erzeugen. Dies eröffnet nicht nur den Zugang zu Energieeinsparungen im Werkstoffeinsatz, sondern auch zu Energie- und Kosteneinsparungen in der AMC-Werkstoffherstellung im Vergleich zu konkurrierenden AMC-Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Rührgießen oder Sintern. Ziel der WOT-Ausgründung ist es, auf diesem Wege AMC-Werkstoffe aus dem Nischendasein in die breite Anwendung zu führen.

Text zum Titelbild: CMMC-Geschäftsführer Dr. Marcel Graf (l.)stellt Martin Dulig den Prototyp einer hochfesten aluminiumbasierten Bremsscheibe vor (Bild: TU Chemnitz)

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