WerkstoffWoche 2017 in Dresden – gelungener Kongress und informative Fachmesse

Werkstoffe 09. 12. 2017
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Täglich rund 1000 Teilnehmer der Werkstoffszene, ob renommierte Experten aus der Wissenschaft und hochrangige Vertreter aus der Industrie, oder auch Anwender und Verbraucher, trafen sich vom 27. bis zum 29. September in Dresden.

Dresden - mit zahlreichen Fraunhofer-Insti­tuten, der TU-Dresden und einer ­kulturell attraktiven Stadt – vereint im Zwei-­Jahres-Rhythmus die Materialwissenschaft- und Werkstofftechnik-Szene aus ganz Deutschland. Die WerkstoffWoche 2017, organisiert durch das Stahlinstitut VDEh und die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e. V. (DGM), diente auch als eine Plattform zur Vernetzung und als Impulsgeber für Innovationen aus Industrie und Wissenschaft, zur Stärkung des Standorts Deutschland.

Die WerkstoffWoche 2017 hat gezeigt, dass die traditionell starke deutsche Industrie nicht um seine Stellung im globalen Wettbewerb bangen muss. Denn die Innovationen aus diversen Werkstoffbereichen, wie Additive Fertigung, Werkstoffe 4.0, Leichtbau, Hochleistungskeramik, Biomaterialien, etc.- verdeutlichten die enorme Bedeutung und Innovationskraft der Branche. Darüber hinaus zeigte die Fachmesse Werkstoffe für die Zukunft die enorme Bedeutung und Vielfalt der Werkstoffe. Sie ähnelte einem Puzzle, das aus folgenden Einzelteilen zusammengesetzt war: Produzenten, Bearbeiter und Anwender von Werkstoffen sowie Hersteller von Maschinen, Anlagen und Prüfeinrichtungen mit diversen Produkten und Verfahren. Und das Bild, das sich ergab, war ein in sich stimmiges Bild der Werkstoffe.

Eröffnet wurde die WerkstoffWoche 2017 ganz prominent unter anderem von Dr. Hartmut Mangold, Staatssekretär für Wirtschaft und Verkehr im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, sowie von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Mit seiner spontanen Stippvisite zur WerkstoffWoche überraschte der Sächsische Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig, die Teilnehmer. Ulbig wurde von Dr. Frank O. R. Fischer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der deutschen Gesellschaft für Materialkunde, und Dr. Peter Dahlmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VDEh, in Empfang genommen. Gemeinsam unternahmen sie einen Rundgang durch die Fachmesse Werkstoffe für die Zukunft. Staatsminister Ulbig, ehemals gelernter Funkmechaniker beziehungsweise Elektroniker war fasziniert von den Schlüsseltechnologien: ob von der 3D-Motorhaube und -des Scharniers, der sich nahezu lautlos drehenden Skulptur eines Atomiums, oder der Karosserie durch intelligentei Leichtbau - eine Kombination aus verschiedenen Werkstoffen.

Höhepunkt des Kongresses waren die fesselnden Plenarvorträge, die für das Publikum wie ein Magnet wirkten. Der Andrang der Teilnehmer in den Vortragssälen war so groß, dass die Zuhörer die Vorträge von den Gängen aus verfolgen mussten. Unter den Vortragenden waren namhafte Experten, wie zum Beispiel Dr. Matthias Maurer – zukünftiger ESA-Astronaut, Prof. Eduard Arzt – INM Saarbrücken, Prof. Schöneburg -Daimler AG und viele mehr.

Des Weiteren war der Kongress geprägt von vielen interessanten Symposien, Übersichtsvorträgen, BMBF-Side Events, Workshops, Firmenpräsentationen und Plenardiskussionen. Zahlreiche Podiumsdiskussionen trugen dazu bei, die Teilnehmer über innovative Produkte, Eigenschaften und Herstellungsmethoden zu informieren sowie Anwendungsbereiche und Grenzen neuer Werkstoffe aufzuzeigen.

  • www.dgm.de

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