Neues Europäisches Netzwerk für Leistungsstärke der Werkstoffe auf Nanoebene

Die Haltbarkeit dünner Beschichtungen, auch auf Alltagsgegenständen wie z. B. Brillen, stellt Forschende vor Herausforderungen. Das neue Netzwerk MecaNano (European Network for the Mechanics of Matter at the Nano-Scale) mit Leitung in Kassel bündelt nun bestehende Expertise und bringt Fachleute zusammen.
Angelegt ist das Netzwerk als breite internationale Zusammenarbeit, um das Verständnis des mechanischen Verhaltens von nanostrukturierten Materialien zu verbessern. Durch die Bündelung des Fachwissens der Teilnehmenden werden Synergieeffekte erzielt. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung komplexer moderner Werkstoffe.
„Wir wollen so den Austausch in der Wissenschaft vorantreiben“, erläutert Koordinator Prof. Dr. Benoit Merle, Leiter des Fachgebiets Mechanisches Verhalten von Werkstoffen der Universität Kassel. „Besonders die Corona-Pandemie hat diesen die letzten zwei Jahre erschwert“. Neben Merle wird das Netzwerk geleitet von Marie-Stéphane Colla (UCLouvain, Belgien) und Marc Legros (CEMES - CNRS Toulouse, Frankreich).
MecaNano wird von COST (European Cooperation in Science & Technology) mit ca. 600.000 Euro gefördert. COST ist eine von der Europäischen Union durch das Rahmenprogramm Horizon Europe finanzierte Organisation für die Koordination von national durchgeführten Forschungsaktivitäten in allen Bereichen der Wissenschaft und Technologie. Insgesamt werden Partner aus 32 meist europäischen Ländern gebündelt. Das Netzwerk bietet die kommenden vier Jahre bis 2026 seinen Mitgliedern spezielle Workshops, Symposien, Sommerschulen, Aufenthalte bei Partnern und andere Formate an.
Weitere Informationen sind auf der folgenden Website zu finden: https://www.cost.eu/actions/CA21121/
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