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Oberflächen 07. 10. 2025
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Dr. Wolf-Henning Walther ist neuer CEO bei Metrohm Deutschland

Dr. Wolf-Henning Walther übernimmt nach Mitteilung von Metrohm ab dem 1. September 2025 die Geschäftsführung der Metrohm Deutschland GmbH & Co. KG und bildet künftig mit Michael Feige und Dr. Volker Frost die Geschäftsleitung. Frank Rückle, aktueller Geschäftsführer, tritt zum 1. September 2025 in den wohlverdienten Ruhestand.

Frank Rückle, Dr. Wolf-Henning Walther, Michael Feige (v. l. n. r.) (Bild: Metrohm)

 

Nach über 40 erfolgreichen Jahren bei Metrohm Deutschland, davon knapp 13 ­Jahre in der Geschäftsleitung, verabschiedet sich Frank Rückle zum 1. September 2025 in den wohlverdienten Ruhestand. Mit seinem Einsatz, seiner fachlichen Expertise und ­seinem Engagement für Kunden und Mitarbeitende hat er das Unternehmen maßgeblich geprägt. Metrohm Deutschland dankt ihm für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit sowie für die vielen Impulse, die Metrohm Deutschland in dieser Zeit erfahren durfte. Für Frank Rückle waren die letzten 40 Jahre eine Zeit voller inspirierender Begegnungen und gemeinsamer Herausforderungen. Für die bereichernde Zusammenarbeit bin ich sehr dankbar, so Rückle.

Gleichzeitig freut sich Metrohm Deutschland, Dr. Wolf-Henning Walther ab dem 1. September als neuen Geschäftsführer bei Metrohm Deutschland willkommen zu heißen. Er bringe nicht nur umfassende Erfahrung in der Laborbranche und frische Impulse mit, sondern auch eine langjährige persönliche Verbindung zu Metrohm. In seiner vorherigen Tätigkeit seien bereits zahlreiche spannende Projekte mit einigen seiner heutigen Kolleginnen und Kollegen entstanden. Dabei lernte er nicht nur die technische Exzellenz, sondern auch die gelebten Werte bei Metrohm kennen und schätzen.

Wolf-Henning Walther haben bereits während seines Chemiestudiums die kompromisslose Qualität und Robustheit der ­Produkte – Made in Switzerland – sehr beeindruckt. Umso mehr freue ich mich nun darauf gemeinsam mit einem großartigen Team die nächsten Kapitel dieser Erfolgsgeschichte aktiv mitzugestalten, so Walther.

EMW Stahl-Service-Center und Bilstein Group kooperieren

Die EMW Stahl Service GmbH und die Bilstein Group intensivieren nach Mitteilung des EMW Stahl-Service-Center ihre Zusammenarbeit im Bereich der High Speed Laser Blanking-Technologie BILCUT. Ziel der Partnerschaft ist es, Kunden eine präzisere, flexible und wirtschaftlichere Fertigung von Formplatinen zu ermöglichen und gleichzeitig Material- und Lieferketten dauerhaft zu sichern.

Für EMW-Kunden bedeutet das ein erweitertes Angebot: Neben Spaltband und Rechteckplatinen sind künftig auch Trapez- und komplexe Formplatinen verfügbar. Die Fertigung auf modernen Bandlaseranlagen bringt vor allem bei Klein- und Mittelserien klare Vorteile. Werkzeugwechsel entfallen, Geometrien lassen sich digital anpassen und können zum Beispiel bei neuen Modellvarianten schnell umgesetzt werden. Die hohe Schnittpräzision, gratfreie Kanten und softwaregestützte Nesting-Strategien sorgen für eine effiziente Materialausnutzung. Da keine Investitionen in Schneidwerkzeuge notwendig sind, sinken sowohl Invest, Wartungskosten als auch Vorlaufzeiten deutlich.

Auch die BILCUT GmbH, ein Unternehmen der Bilstein Group, profitiert von der Zusammenarbeit: EMWs langjährige Erfahrung in der Beschaffung und Verarbeitung von Spezialgüten für die Automobilindustrie sowie umfangreiche Lagerkapazitäten sichern eine schnelle Materialverfügbarkeit – besonders für Prototypen und Kleinserien. Die breite Kunden- und Lieferantenbasis von EMW unterstützt zudem eine optimale Auslastung der neuen BILCUT-Anlage und erweitert das Leistungsportfolio der Bilstein Group.

Jörg von Prondzinski, Bilcut GmbH, (l.) und Michael Mockenhaupt, EMW (Bild: EMW)

 

BILCUT verbindet nach den Worten von Michael Mockenhaupt, Geschäftsführer von EMW, Flexibilität mit hoher Fertigungsleistung. Gemeinsam mit der Bilstein Group schaffen wir eine durchgängige Prozesskette – vom Vormaterial über die Logistik bis hin zur fertigen Formplatine, sagt Michael Mockenhaupt. Die Kooperation gibt uns einen sicheren Zugang zu den passenden Materialien und stabilen Lieferketten. Für unsere Kunden bedeutet das vor allem verlässliche Verfügbarkeit, gleichbleibend hohe ­Qualität und wirtschaftliche Abläufe, ergänzt Jörg von Prondzinski, Geschäftsführer der BILCUT GmbH.

BILCUT steht für Bilstein High Speed Laser Blanking und bezeichnet einen innovativen Fertigungsprozess, bei dem Blechmate­rial kontinuierlich vom Coil mittels Lasertechnologie in kundenspezifische Formen, sogenannte Formplatinen, geschnitten wird. Im Vergleich zum herkömmlichen Stanzverfahren ermöglicht die BILCUT-Technologie eine werkzeuglose, flexible und effiziente Produktion von Formplatinen – und das deutlich schneller als bereits auf dem Markt etablierte Laserverfahren. BILCUT wurde von der Bilstein Group in Zusammenarbeit mit Automatic-Systeme Dreher und dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT entwickelt. Das Projekt erhielt Fördermittel aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN). Serienstart ist Anfang 2027, Prototypen- und Validierungsmengen sind bereits jetzt nach Kundenwunsch herstellbar.

Die Einsatzmöglichkeiten der BILCUT-Technologie sind vielfältig. In der Automobilindustrie sorgt sie für höchste Präzision beispielsweise bei Strukturbauteilen und steigert zugleich die Effizienz. Doch auch in anderen Branchen, etwa im Landmaschinenbau, in der Schaltschrank- und Gehäusefertigung oder in der Lebensmittelindustrie, überzeugt BILCUT mit Flexibilität und Genauigkeit.

Die Zusammenarbeit von EMW und der Bilstein Group macht die High Speed Laser Blanking-Technologie einem breiten Kundenkreis zugänglich und schafft neue Möglichkeiten für eine effiziente, flexible und zukunftsfähige Produktion.

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