Verbundprojekt NaPolEon

Werkstoffe 08. 09. 2025
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Das Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik der Hochschule Aalen startete im Juli 2025 mit dem fem Forschungsinstitut, Schwäbisch Gmünd, das Batterieforschungsprojekt NaPolEon

Das Zentrum für Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) der Hochschule ­Aalen und das fem Forschungsinstitut mit Sitz in Schwäbisch Gmünd starteten nach Mitteilung der HS Aalen gemeinsam das Projekt NapolEon zur Entwicklung von neuartigen Natriumschwefel-Batterien für die ressourcenschonende Speicherung von Energie. Ziel ist nach Aussage von Prof. Dr. Timo Sörgel, Leiter des ZEO, die Entwicklung sicherer, kostengünstiger und umweltfreundlicher Elek­troden für stationäre Natriumschwefel-Batterien mit hoher Energie- und Leistungsdichte.

Im Fokus stehen neuartige Natriumlegierungsanoden sowie binder- und leitadditivfreie Schwefelkathoden, gefertigt mittels komposit-galvanischer Verfahren, sowie ein Multilagen-Separatorsystem aus polymer­basierten Schutzschichten für eine verbesserte Sicherheit und eine effiziente, skalierbare Herstellung.

Mit der gezielten Erforschung und Weiterentwicklung von natriumbasierten Energiespeichern soll zugleich die Abhängigkeit von seltenen und oft importierten Lithiumressourcen verringert werden. Natrium ist im Vergleich zu Lithium deutlich häufiger auf der Erde verfügbar und ermöglicht so eine nachhaltigere und kostengünstigere Batterietechnologie.

Das zweieinhalbjährige Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Die Hochschule Aalen und das fem bündeln ihre Expertise in Oberflächentechnik, Materialwissenschaft und Elektrochemie, um einen wichtigen Beitrag zur energieeffizienten und ressourcenschonenden Speicherung erneuerbarer Energien zu leisten.

Text zum Titelbild: Aufbau der Natriumschwefel-Batterie (Bild: Hochschule Aalen)

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