Die Anfang Oktober stattfindende Fachmesse für industrielle Teilereinigung parts2clean erfährt seit Jahren ein hohes Interesse. Hier finden sich alle Angebote rund um die Reinigung von Werkstoffoberflächen in den unterschiedlichsten Fertigungsprozessen sowie zur Prüfung der Reinheit von Oberflächen. Einer der Gründe für das Interesse der Angebote ist sicher die Tatsache, dass Unternehmen auf breiter Front die Vorteile von sauberen Oberflächen in den verschiedenen Stufen der industriellen Fertigung erkannt haben: zum einen die Reduzierung von Produktionsfehlern aufgrund von Verunreinigungen, zum anderen die Steigerung der Qualität der hergestellten Produkte. In diesem Jahr steht die Nachhaltigkeit der Prozesse im Fokus; Ressourcenverbrauch und CO2-Fußabdruck bei den Anwendern der Reinigungsverfahren sollen verbessert werden. Wir dürfen gespannt sein, wie erfolgreich die Fachmesse in diesem Jahr sein wird. Inhalte zu der Fachmesse finden sich auch in der Ausgabe WOClean, die als Online-Ausgabe über die Homepage der WOTech sowie der WOMag-App erschienen und kostenfrei verfügbar ist.
Die Steigerung der Nachhaltigkeit steht auch bei dem neuen, innovativen Filtersystem der Sager + Mack im Vordergrund, das in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Dr.-Ing. Max Schlötter entwickelt und bei der Grau + Wagenblast seinen Praxistest erfolgreich bestanden hat (Bericht dazu auf den Seiten 28 ff). Ein Grund für die Entwicklung der vollkommen neuartigen Filtrationstechnologie ist, dass bei der Abscheidung von Zink als alkalischem Verfahren sehr feine Ausfällungen entstehen. Diese können nach Aussage von betroffenen Beschichtungsunternehmen zu Störungen der Zinkschichten durch die Bildung von Zink-Whiskern führen; in deren Folge zum Beispiel auch die Korrosionsbeständigkeit der Zinkschichten leiden kann. Durch das neue Filtersystem lassen sich die störenden Verunreinigungen im Elektrolyten sehr effizient entfernen. Zudem zeichnet es sich durch eine sehr einfache Bedienung oder auch eine Reduzierung der Abfallmengen aus.
Fortschritte bei Reinigungsmöglichkeiten betreffen also nicht nur die Werkstoffoberflächen sondern können auch bei den chemischen Systemen der Galvanotechnik zu deutlichen Verbesserungen führen.

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