– Funktionieren die Alternativen und sind sie bezahlbar?
Informations- und Dialogveranstaltung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund
Am 14. Januar 2019 veranstaltet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund eine Informations- und Dialogveranstaltung zum Thema Perspektiven der Substitution für Chrom(VI).
Im Hinblick auf die vergangene Welle an Zulassungsanträgen unter REACh rückt die Frage nach der Verfügbarkeit und Eignung der Alternativen für Chrom(VI) in Hart-/Funktional- und Dekorativverchromung mehr in den Fokus. Ziel der Veranstaltung ist es, alle beteiligten Akteure in der Wertschöpfungskette zusammenzubringen und einen Fachaustausch über die Anwendbarkeit und Weiterentwicklung von Alternativen zu ermöglichen. Auf Basis der informativen Fachbeiträge und der Posterpräsentationen werden Diskussionen zwischen Entwicklern und Ingenieuren, Wissenschaftlern und Experten sowohl aus der betrieblichen Praxis entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Verchromen mittels Chrom(VI) als auch aus Behörden angeregt. Der Austausch der Experten ist dabei auf die Kernfrage zur technischen und ökonomischen Machbarkeit der Alternativen ausgerichtet.
Des Weiteren wird angestrebt, neue Forschungs- und Entwicklungsfelder zur Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten im industriellen/großtechnischen Maßstab der Alternativen in der nahen Zukunft aufzuzeigen und sich über die in Deutschland und der EU zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten zu informieren.
Bei dieser Tagung geht es um
- Alternativen für Chrom(VI)/Chromtrioxid in Hart-, Funktional- und Dekorativverchromung
- Fördermöglichkeiten von Innovationen
- Substitutionsprüfung und Substitutionsdatenbank SUBSPORT
- Strategie der ECHA zur Förderung von Innovation zur Substitution
Die Agenda ist in drei Themenblöcke mitbegleitenden Postersessions in den Pausen und eine Abschlussdiskussion untergliedert.
Zielgruppen der Veranstaltung sind beteiligte Unternehmen (insbesondere Systemlieferanten in den Bereichen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Lohngalvaniken, OEMs) in der Lieferkette des dekorativen und Hartverchromens. Ebenso angesprochen sind auf dem Gebiet tätige Forschungseinrichtungen, Vertreter der Fördereinrichtungen sowie Behördenvertreter und sonstige Interessierte (Verbände, Beratungsunternehmen), die im Zulassungsverfahren beratend/unterstützend tätig sind.
Anmeldefrist ist der 15. Dezember 2018. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
- www.baua.de