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Oberflächen 11. 03. 2018
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Dr. Zielonka ist Vizepräsident der AiF

Dr. Andreas Zielonka, Institutsleiter des fem, Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd, wurde am 18. Januar in Köln zum Vizepräsidenten der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e. V., kurz AiF, gewählt. In seiner neuen Funktion unterstützt Zielonka, der sich seit vielen Jahren in der Arbeitsgemeinschaft engagiert, den Präsidenten Prof. Sebastian Bauer und vertritt insbesondere die Interessen der AiF-Mitglieder. Das sind rund einhundert Forschungsvereinigungen – auch das fem gehört dazu – aus allen wichtigen Technologiebereichen, die sich aus Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und Forschungsinstituten zusammensetzen und die anwendungsorientierte Forschung organisieren.

Dr. Andreas Zielonka (rechts) mit Edwin Büchter (links) und Prof. Sebastian Bauer (©AiF)

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verwaltet die AiF die Förderprogramme Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), und ist damit der wichtigste Träger für wirtschaftsnahe Forschung in Deutschland. Ziel ist die Technologieförderung für mittelständische Unternehmen, die sich teure Auftragsforschung und eigene Forschungsabteilungen nicht leisten können. Die beiden Programme IGF und ZIM für die unternehmensübergreifende beziehungsweise individuelle Förderung ermöglichen den Wissenstransfer zwischen Forschung und Mittelstand und tragen so ihren Teil zu einer innovativen und wett­bewerbsfähigen Volkswirtschaft bei.

Die große Bedeutung der wirtschaftsnahen Forschung und Entwicklung immer wieder deutlich herauszustellen, sieht Zielonka als seine Aufgabe für die kommenden Jahre. Die Innovationsförderung der AiF ist mittlerweile ein unverzichtbarer Teil der Forschungs­politik, den wir in Zukunft noch weiter ausbauen möchten. Das erklärte Ziel: Eine Erhöhung der Fördermittel auf jährlich 700 Millionen Euro für das ZIM-Programm beziehungsweise 200 Millionen Euro für das IGF-Programm, denn um den Wohlstand in Deutschland zu sichern, der maßgeblich von einer starken mittelständischen Wirtschaft abhänge, sei es wichtig, das Programm auszuweiten und neue Kooperationspartner aus dem Mittelstand zu gewinnen.

  • www.fem-online.de

Zuwachs an der Führungsspitze – Kay Müller folgt in die Geschäftsleitung der IMO Oberflächentechnik GmbH

Kay Müller, 29 Jahre alt, bildet ab sofort zusammen mit seinem Vater Bernd Müller (57 Jahre) und Bruder Armin Müller (31 Jahre) die Unternehmensspitze des erfolgreichen Galvanikunternehmens IMO ins Königsbach-Stein. Vor 38 Jahren bin ich diesen Weg gegangen und bei meinem Vater und Firmengründer Ingo Müller eingestiegen, erzählt Bernd Müller und freut sich, die Verantwortung für ein innovatives und stetig wachsendes Unternehmen mit den beiden Söhnen teilen zu können. Junge Menschen bringen neue Visionen mit ist er überzeugt und sieht sein Unternehmen dadurch auf dem richtigen Weg.

Kay Müller, Bernd Müller und Armin Müller (v.l.n.r.)

 

Nach seiner Fachhochschulreife absolvierte Kay Müller 2011 eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der Firma Rutronik in Ispringen. Anschließend studierte er an der Hochschule München, Fachbereich Wirtschaft und Medien. Seinen erfolgreichen Master-Abschluss im Studiengang Sustainable Marketing & Leadership erhielt er im März 2017. Erste Berufserfahrung sammelte er als Anwendungsberater in der Bestandskundenbetreuung bei der Firma Abas in Karlsruhe, wo er bis Februar dieses Jahres tätig war.

Zu Beginn wird er im Familienunternehmen primär bei der weiteren Einführung und Umsetzung des neuen ERP-Systems eingebunden sein sowie alle Abteilungen und Fachbereiche des Unternehmens durchlaufen, um Abläufe und Prozesse im Detail kennen zu lernen. Das langfriste Ziel von Bernd Müller ist es, die kaufmännische Geschäftsleitung an Kay Müller und die technische Geschäftsleitung an Sohn Armin Müller zu übergeben. Unterstützung finden beide in den kommenden Jahren neben ihrem Vater auch durch zwei langjährige und erfahrene Mitarbeiter, Wolfgang Westphal und René Kühnemund, die den Kreis der Geschäftsleitung komplettieren. Das Unternehmen setzt hier auf eine starke Verbindung von Tradition und Innovation und legt somit einen wichtigen Grundstein für den erfolgreichen Fortbestand eines stetig wachsenden Unternehmens.

Die IMO Oberflächentechnik GmbH besteht seit 45 Jahren und hat ihren Sitz in Königsbach-Stein. Rund 420 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, darunter 27 Auszubildende in fünf unterschiedlichen Berufen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die galvanische Beschichtung elektrischer Kontakte für die Automobilindustrie, Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik und Erneuerbare Energien.

  • www.imo-gmbh.com

 

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