Die Deutsche Messe AG zählt zu den größten Messeveranstaltern weltweit. Die Hannover Messe - in diesem Jahr wieder unter Beteiligung der Oberflächentechnik mit neuem Konzept – oder die Cebit sind weltweit bekannte Fachausstellungen mit entsprechend großer, internationaler Beteiligung sowohl seitens der Aussteller als auch der Besucher. Einige der von der Deutschen Messe AG durchgeführten Ausstellungen werden in andere Länder exportiert – sie finden dort bei ähnlichem Gesamtkonzept unter internationaler Beteiligung und zugeschnitten auf den jeweiligen Großraum um den Veranstaltungsort statt. Zum Erfolg der Veranstaltungen weltweit trägt der Name Deutsche Messe mit allen seinen Möglichkeiten zur Wiedererkennung durch Namensgebung und Symboliken bei.
Die wichtigste europäische Messe für Oberflächentechnik – die O&S in Stuttgart – wurde von der Deutschen Messe vor einigen Jahren übernommen und wird am Standort Stuttgart im Abstand von zwei Jahren veranstaltet. Für den eingefleischten Fachmann ist das gängige Kürzel O&S nicht erklärungsbedürftig, obwohl nicht jeder auf Anhieb wusste, was sich hinter den Kürzeln verbarg. Für viele Kunden der Oberflächentechnik und vor allem für internationales Publikum war der Messetitel dagegen in der Regel ohne Aussagekraft. Nach Ansicht des Messeveranstalters war aus diesem Grund eine Änderung des Namens überfällig und ein ausschlaggebender Grund, die recht erfolgreiche Messe am Standort Stuttgart durch einen neuen Namen und ein neues Label attraktiver zu machen. Ab 2018 wird aus der O&S die Surface Technology Germany. Vermutlich werden einige Oberflächentechniker zu dieser Änderung Gegenargumente ins Feld führen. Die Entscheidungsgrundlagen, die die Deutsche Messe AG in einer Mitteilung (Seite 36) darlegt, sind nachvollziehbar und lassen eine weitere Erhöhung der Aussteller- und Besucherzahlen durchaus erwarten.
Auch die Herausgeber der WOMag haben sich nach inzwischen fast fünfjährigem Bestehen der Fachzeitschrift für eine Überarbeitung der Außendarstellung entschieden. Damit findet eine Anpassung an den sich immer schneller ändernden Zeitgeist statt, der fachliche Inhalt wird aber selbstverständlich in der bisherigen Qualität und Aktualität beibehalten.
Viel Spaß mit der (hoffentlich) für Sie ansprechenden Darstellung so interessanter Themen wie einer neuen Verbindungstechnik für die Leichtmetalle Aluminium und Magnesium (Seite 4), der Herstellung von hocheffizienten Membranen durch anodische Oxidation (Seite 19) oder dem Einfluss von Eiseneinbau in Zink-Nickel-Schichten (Seite 26), die für die Herstellung moderner Leichtbaufahrzeuge unerlässlich sind.
Charlotte Schade
Dipl.-Ing. (FH)
WOTech GbR
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