Im Schulterschluss mit hoher Prozessqualität

Oberflächen 10. 06. 2013
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ERP-Software für oberflächenbearbeitende Lohnunternehmen

ERP-Lösungen müssen zu den Unternehmen passen – nicht umgekehrt. Laut einer aktuellen ERP-Studie achten Entscheider bei der Wahl eines neuen ERP-Systems vor allem auf Funktionalität und ausreichende Branchenkenntnis. Die Karlsruher Softec AG entwickelt seit 25 Jahren Branchensoftware für oberflächenbearbeitende Lohnunternehmen.

Enterprise Resource Planning-Systeme, kurz ERP-Systeme, sorgen als zentrale Unternehmenssoftware für einen möglichst effizienten Ablauf der Geschäftsprozesse und ein optimales Zusammenspiel der vorhandenen Ressourcen. Dazu müssen die Prozesse der Unternehmen so präzise wie möglich abgebildet sein – ein nicht einfaches Unterfangen in einer Spezialbranche wie der Oberflächenbearbeitung.

Oberflächenbearbeitende Lohnunternehmen – Galvanikbetriebe, Pulverbeschichter, Lackierereien, Eloxalwerke, Präzisionsfräser, Härtereien, Strahlereien, Laserbeschrifter – stellen andere Anforderungen an eine Software-Lösung als klassische Industrieunternehmen. Ihre Durchlaufzeiten sind extrem kurz, ebenso wie der Planungshorizont von Projekten. Ein Auftrag beginnt häufig ohne zeitlichen Vorlauf direkt bei der Anlieferung von Material oder Bauteilen. Dabei sind die Vorgaben für die Bearbeitungsverfahren strikt: Vielfältige Normen, Qualitätssicherungsverfahren, Handling- und Verpackungsvorschriften der Kunden und allen voran hohe Termintreue müssen erfüllt sein.

ERP-Lösung Omnitec: im Einsatz bei über 150 oberflächenbearbeitenden Lohnunternehmen

Branchenspezifische Kernprozesse realitätsnah abzubilden, ist Aufgabe einer auf die Branche zugeschnittenen ERP-Lösung. Mit über 150 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Softec AG einer der marktführenden Anbieter von Branchensoftware für die Oberflächenbearbeitung. Mit seiner ERP-Software Omnitec bietet das Unternehmen ein integriertes ­Gesamtsystem, das die komplette Betriebsführung von oberflächenbearbeitenden Lohnunternehmen abdeckt – von der Angebotsstellung über Auftragsplanung und Fertigungsvorbereitung bis zur Betriebsdatenerfassung, Auslieferung, CRM, Rechnungsstellung und Nachkalkulation.

Damit ist gleichzeitig die Grundlage für eine hohe Datenqualität geschaffen. Mitarbeiter können in allen zentralen Bereichen auf einheitliche Daten zugreifen – und diese, wo erforderlich, steuernd nutzen.

Zügige Fertigungsvorbereitung bei hoher Auftragsdichte

Wer unter Zeitdruck arbeitet, kann es sich nicht leisten, wertvolle Zeit in der Auftragsbearbeitung zu verlieren. Oftmals greifen die Prozesse in Verwaltung und Fertigung jedoch nicht ineinander, sondern werden teils ohne Softwareunterstützung oder von Parallelsystemen aus gesteuert. Darüber hinaus müssen zu viele Daten manuell eingegeben werden, gelegentlich dieselben Daten in unterschiedliche Systeme – ein nicht nur zeitaufwändiges, sondern auch fehlerbehaftetes Vorgehen.

Mit Omnitec lassen sich Prozesse schlank und durchdacht strukturieren. Viele Prozesse laufen automatisiert ab und halten dadurch den Verwaltungsaufwand gering. Betriebsaufträge, EMPBs, Warenanhänger, VDA4902-Etiketten, Kommissionsaufträge, Einzel- und Sammellieferscheine, Rechnungen, Mahnungen, Angebote und Prüfprotokolle werden im Programm erstellt, basieren auf einer einheitlichen Datenbasis und stehen ohne Zeitverlust direkt zur Verfügung.

Auch innerhalb der Branche differieren die Anforderungen. Zulieferer der Automotive-Industrie beispielsweise benötigen ein softwaregestütztes Qualitätsmanagement, das den Anforderungen von Automobilkonzernen gerecht wird. Omnitec führt Qualitätsdaten konsequent zusammen und liefert darauf basierend Dokumente wie EMPBs, Korrosionsatteste, Prüfberichte oder 8D-Reports. So entsteht eine lückenlose Qualitätshistorie inklusive aller Prozesse, Instrumente und Daten, wie sie insbesondere bei Audits gefordert wird.

Die ERP-Lösung Omnitec sorgt bei oberflächenbearbeitenden Lohnunternehmen für hohe Prozessqualität 

Eine weitere Aufgabe der Software ist es, für eine zeit- und kostenoptimale Auslastung der Anlagenkapazität zu sorgen. In der Omnitec-Fertigungsplanung können Anlagenkapazitäten unter Berücksichtigung von Durchlaufzeiten und vereinbarten Wunschterminen geplant werden. Um Rüstzeiten und Farbwechsel zu minimieren können Aufträge mit gleicher Vorbehandlung, Verfahren oder Farben zu sinnvollen Produktionseinheiten zusammengefasst werden. Dass das für die Fertigung erforderliche Material in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt beim richtigen Arbeitsschritt vorliegt, gewährleistet ein in der Software integriertes Rezepturmodell. Es berechnet den Verbrauch an Rohteilen, Chemie, Packmitteln, Warenträgern, Bedarfs- und Hilfsstoffen, die in einem Verfahrensschritt benötigt werden.

Umfassende EDI-Unterstützung

Zunehmend gewinnt auch in der Oberflächenbearbeitung die elektronische Datenübertragung zwischen Unternehmen einer Prozesskette an Bedeutung. Electronic Data Interchange (EDI) bietet die Möglichkeit, Aufträge vom System eines Auftrag­gebers aus direkt in das eigene ERP-System einzustellen. So kann auf die Datenerfassung im Lohnunternehmen verzichtet werden, was eine deutliche Zeitersparnis in der Auftragsbearbeitung mit sich bringt. Allerdings muss sichergestellt sein, dass der Datenaustausch geprüft stattfindet. Omnitec prüft EDI-Daten direkt beim Import und zeigt unvollständige oder fehlerhafte Daten, zum Beispiel fehlende Auftragsnummern, automatisch in den Bestellungen, Lieferabrufen oder Rahmenaufträgen an. Mitarbeiter in der Auftragsbearbeitung erkennen dadurch Datenprobleme direkt im System und können entsprechend schnell reagieren.

Branchenkenntnis als Kernkompetenz

Bei aller Bedeutung, die branchenspezifische Funktionalität in den Unternehmen hat: Branchenkompetenz in einer Software umzusetzen reicht allein nicht aus. Oberflächenbearbeiter sollten von ihrem Softwaredienstleister gerade vor der Einführung eines neuen Betriebssystems fachkundige Beratung erwarten.

Softec-Berater kennen die Oberflächenbranche seit Jahren. Bei Kundenterminen sind sie sprichwörtlich vor Ort, nicht nur in den Besprechungsräumen des Kunden, sondern vor allem in den Fertigungshallen, in Lagern und Büroräumen, dort wo die realen Abläufe stattfinden und wo deren Auswirkungen direkt zu sehen sind. Sie verstehen die betrieblichen Prozesse der oberflächenbearbeitenden Unternehmen und unterstützen dabei, Kostenfallen zu identifizieren und Optimierungspotenziale auszuschöpfen.

Diese Potenziale zu erkennen und entsprechende individuelle Lösungen zu erarbeiten, darauf hat sich Softec mit 20 hochqualifizierten Mitarbeitern spezialisiert.

Softec AG
Durmersheimer Str. 55, D-76185 Karlsruhe

 

Text zum Titelbild: Michael Hellmuth (Vorstandsvorsitzender), Susanne Price (Leiterin Kundengewinnung und -betreuung) und Reimer Pods (Vorstand) (v. l. n. r.)

 

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