Verfahren zur Herstellung eines als Ablageschale in eine Türinnenverkleidung einsetzbaren kastenartigen Gegenstands mittels Formwerkzeugen

Insbesondere Türinnenverkleidungen von Kraftfahrzeugen unterliegen in Bereichen, die Seitenwände von Ablageschalen bilden, zug- und druckartigen Beanspruchungen durch mißbräuchliche Verwendung als Türinnengriff. Um hier und in ähnlichen Problemfällen ohne Beeinflussung der Gestaltungsfreiheit und der Oberflächenqualität sowie ohne störende Gewichtserhöhung eine Verbesserung der Stabilität zu schaffen, sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines kastenartigen Gegenstands vor, bei dem zunächst ein Formteil mit dem Boden und den Seitenwänden, bis auf eine Seitenwand, gebildet wird und schwenkbar damit verbunden ein Flachteil mit den Abmessungen der einen Seitenwand; nach dem Entfernen des Formteils aus dem Formwerkzeug wird das Flachteil in die Position der vierten Wand verschwenkt und arretiert. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Rastnasen an der Türinnenverkleidung und Schlitze in dem kastenartigen Gegenstand erfolgen. Zusätzlich können auf die Rastnasen Schweißpunkte gesetzt werden. Dadurch, daß während der Formgebung eine der Seitenwände noch abgeklappt ist, wird Raum für das Ein- und Ausfahren von Formwerkzeugen auch dann geschaffen, wenn die Seitenwände in dazu senkrechter Richtung hinterschnittbildend geformt sind.

PS 103 04 689.5 - B21D 51/18. AT 06.02.2003; OT 19.08.2004; PT 11.06.2015. Anm.: Volkswagen AG, 38440 Wolfsburg, DE. Erf.: Wittig, Christian, 15806 Mellensee, DE.

Top